Wilhelm Kollmar

Heinrich Wilhelm Kollmar (* 15. März 1871 in Zweibrücken; † 16. Juli 1948 in Karlsruhe) war ein deutscher Bildhauer und Keramiker.

Leben

Kollmar machte von 1886 bis 1889 eine Ausbildung als Holzschnitzer. Anschließend besuchte die Kunstgewerbeschule München und bildete sich in Tirol als Bildschnitzer fort. 1896 begann er ein Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe, wo er von 1898 bis 1905 Meisterschüler bei Hermann Volz war.

Ab 1904 arbeitete Kollmar als freischaffender Bildhauer in Karlsruhe. Daneben entstanden Entwürfe für die Karlsruher Majolika-Manufaktur.

Kollmars Werk wurde unter anderem in Ausstellungen in Karlsruhe, Düsseldorf, Wiesbaden, Baden-Baden und München gezeigt.

Werke (Auswahl)

  • Fritz-Claus-Stein, Leimen (Pfalz) (1906)
  • Dichterhain, Sankt Martin (Pfalz) (1929)
  • Grabmal Luise Kneller, Hauptfriedhof Karlsruhe (um 1928)
  • Lina-Sommer-Denkmal, Karlsruhe (1934)
  • Weinheimer Kriegerdenkmal (1936)
  • Kriegerdenkmal, Radolfzell (1938); nur Entwurf und Modell, Ausführung durch Paul Diesch, Konstanz
  • Kinderfiguren mit Masken und Karpfen, Botanischer Garten, Karlsruhe (1938/39)

Literatur

  • Kollmar, Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 244 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Badische Biographien. NF 3, S. 154 f.
  • Kollmar, Heinrich Wilhelm; Eintrag im landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Normdaten (Person): GND: 1012280640 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 170724098 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kollmar, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Kollmar, Heinrich Wilhelm (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Keramiker
GEBURTSDATUM 15. März 1871
GEBURTSORT Zweibrücken
STERBEDATUM 16. Juli 1948
STERBEORT Karlsruhe