Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue

Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue (Sept. 2023)

Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue (Sept. 2023)

Lage Monheim am Rhein, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 31 ha
Kennung ME-021
WDPA-ID 166035
Natura-2000-ID DE-4807-301
FFH-Gebiet 705 ha
Geographische Lage 51° 8′ N, 6° 53′ O51.1269836.89105140Koordinaten: 51° 7′ 37″ N, 6° 53′ 28″ O
Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue (Nordrhein-Westfalen)
Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 40 m bis 40 m (ø 40 m)
Einrichtungsdatum 1983, Landschaftsplan 2012
Rahmenplan Landschaftsplan Kreis Mettmann
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde der Kreises Mettmann

Das Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue liegt auf dem Gebiet der Stadt Monheim am Rhein im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen.

Das Gebiet erstreckt sich nördlich der Kernstadt von Monheim am Rhein und nördlich des Monheimer Stadtteils Baumberg zwischen dem westlich fließenden Rhein und der östlich verlaufenden A 59. Westlich des Gebietes verläuft die Landesstraße L 293 und südöstlich die Kreisstraße K 13.[1][2]

Bedeutung

Das etwa 31,0 ha große Gebiet wurde im Jahr 1983 unter der Schlüsselnummer ME-021 unter Naturschutz gestellt. Das Naturschutzgebiet ist ein Teil des FFH-Gebietes „Urdenbach-Kirberger Loch - Zonser Grind“ (4807-301) und damit in das Biotopnetz Natura 2000 eingebettet. Es ist Teil eines landesweit bedeutsamen Rheinauenabschnitts und beherbergt naturnahe Auenelemente wie Altarmreste und Röhrichte, aber auch vom Menschen geprägten Lebensräume wie Feuchtwiesen und Kopfweiden.

Im Naturschutzgebiet ist der Lebensraumtyp Natürliche eutrophe Seen und Altarme vertreten und daher besitzt das Gebiet besondere Bedeutung für:

Die häufig aus kulturhistorischen Gründen gepflanzten Kopfweiden bieten mit ihren Höhlen z. B. dem Steinkauz geeignete Nistmöglichkeiten. Bei den Pflanzenarten ist das Vorkommen der stark gefährdeten Sumpf-Wolfsmilch – ein typischer Vertreter der Strom- und Flusstäler – bemerkenswert.[3][4]

  • Baumberger Graben erweitert sich zu einem See
    Baumberger Graben erweitert sich zu einem See
  • Eisvogel am Urdenbacher Altrhein
    Eisvogel am Urdenbacher Altrhein
  • Baumberger Graben erweitert sich zu einem See
    Baumberger Graben erweitert sich zu einem See
  • Sumpf-Wolfsmilch
  • Pappel/Weiden-Ensemble am Baumberger Graben
    Pappel/Weiden-Ensemble am Baumberger Graben
  • Im Sträßchen führt durch die Baumberger Aue
    Im Sträßchen führt durch die Baumberger Aue
  • Alte Eiche und Weiden in der Baumberger Aue
    Alte Eiche und Weiden in der Baumberger Aue
  • alte, hohle Weide
    alte, hohle Weide
  • Steinkauz vor seiner Bruthöhle
    Steinkauz vor seiner Bruthöhle
  • Kopfweiden-Ensemble
    Kopfweiden-Ensemble
  • Blick auf die Baumberger Aue
    Blick auf die Baumberger Aue

Siehe auch

Commons: Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte Naturschutzgebiet Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue auf openstreetmap.org
  2. Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue in der World Database on Protected Areas (englisch)
  3. Naturschutzgebiet „Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue“ (ME-021) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  4. [1]| Landschaftsplan Kreis Mettmann (2012): D.2.2-5 NsG Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue, S. 277–280
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Naturschutzgebiet
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