Theater Atelier

Theater Atelier
Lage
Adresse: Stöckachstraße 55
Stadt: Stuttgart
Koordinaten: 48° 47′ 32″ N, 9° 12′ 9″ O48.792349.20255Koordinaten: 48° 47′ 32″ N, 9° 12′ 9″ O
Architektur und Geschichte
Eröffnet: 2014
Internetpräsenz:
Website: https://www.theateratelier.eu

Das Theater Atelier in Stuttgart-Ost ist ein privates Kammertheater. Der kulturelle Veranstaltungs- und Ausstellungsort für Theater, Lesungen, Bildende Kunst, Tanz und Musik[1][2] fasst rund 50 Zuschauer. Gegründet wurde das Theater im Januar 2014 von dem Schauspieler und Regisseur Vladislav Grakovskiy[3].

Spielort, Programm

Das Theater verfügt über eine variable Bühne, die als Guckkasten- oder Einraumbühne genutzt werden kann. Das Ensemble besteht aus freien, professionellen Schauspielern. Das Repertoire umfasst etwa 12 Produktionen, die im Wechsel gespielt werden. Dazu kommen pro Spielzeit etwa 4 Premieren. Das Programm wird durch Gastspiele anderer Künstler und Theater ergänzt. Seit 2017 spielt das Theater Atelier im Rahmen des Projekts „Szenenwechsel“ seine Inszenierungen in der russischen Partnerstadt Samara auf der Bühne des Theaters Samarskaja Ploschad.

Hausproduktionen des Theaters Atelier

  • 2014: Der Idiot nach Dostojewski
  • 2014: Buongiorno, signor Pantalone
  • 2014: Nasreddin vs. Eulenspiegel[4]
  • 2014: Der gestiefelte Kater nach Perrault (Regie Oleg Rodovilski)
  • 2015: Don Juan von Molière
  • 2015: Im Schatten von Stammheim[5][6]
  • 2015: Der Nussknacker. Kein Ballett nach E. T. A. Hoffmann
  • 2016: Grüner See. Rotes Wasser von Beresa
  • 2016: Play Tschechow! von Tschechow
  • 2016: Die Schlucht der freien Hunde nach Sergienko
  • 2016: Sojkas Wohnung von Bulgakov
  • 2016: Alice im Wunderland nach Lewis Carroll (Regie Ksenia Lakmut)
  • 2016: Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen
  • 2017: Die toten Seelen nach Gogol
  • 2017: Zwischen den Stühlen von Braun (Regie Pia Maria Fedelucci)
  • 2017: Romeo und Julia 2.0 nach Shakespeare
  • 2017: Der Drache von Schwarz
  • 2017: König Ödipus von Bodo Wartke
  • 2018: Die Verwandlung nach Kafka (Regie Ksenia Lakmut)
  • 2018: Der Spieler nach Dostojewski
  • 2018: Der Kirschgarten von Tschechow
  • 2019: Der Herr von Scherbaks
  • 2019: Mojdodyr und andere nach Tschukowski
  • 2019: Der Sandmann nach E. T. A. Hoffmann (Regie Ksenia Lakmut)
  • 2019: Nachtasyl von Maxim Gorki
  • 2020: Das Wunder des Heiligen Antonius von Maeterlinck
  • 2021: Stern ohne Namen von Mihail Sebastian
  • 2021: Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza
  • 2022: Die Kunst ein gutes Stück zu schreiben von Ferenc Molnar
  • 2023: Der letzte Vorhang von Maria Goos
  • 2024: Gateway / Roter Teppich von Eleana Rotella / Giulia Trivero

Zusammenarbeit

  • Festivals Made in Stuttgart / Made in Germany[7]
  • Veranstaltungen auf Französisch, Ukrainisch, Georgisch, Spanisch, Lingala, Usbekisch, Russisch
  • Improreihe stuttgart improvisiert[8]
  • Kultur für alle
  • Sonderveranstaltung 1001 Nacht
  • Stuttgartnacht
  • Website des Theaters Atelier Stuttgart

Einzelnachweise

  1. A. Kappen: Neu entdeckt: Theater Atelier. 28. Februar 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Februar 2021 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/prinz.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  2. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Theater-Gründer Vladislav Grakovski: Idealist im Stuttgarter Osten. Abgerufen am 26. Februar 2021. 
  3. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Stuttgart-Ost: Theater Atelier hat neu eröffnet. Abgerufen am 28. Februar 2021. 
  4. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Hinterhofgeschichten (II): Das Drama spielt auf der Laderampe. Abgerufen am 26. Februar 2021. 
  5. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Stuttgart-Ost: Theaterstück zur RAF: Zeitgeschichte im Schatten von Stammheim. Abgerufen am 26. Februar 2021. 
  6. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: RAF im Theater Atelier: Die ewige Ausnahmesituation. Abgerufen am 26. Februar 2021. 
  7. Festivals Made in Stuttgart
  8. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Impro-Theater im Stuttgarter Osten: „Das Publikum hat ein Recht auf mehr“. Abgerufen am 28. Februar 2021.