Städteschnellzug

Dieser Artikel behandelt die Zugkategorie der Schweizerischen Bundesbahnen, für die in Österreich so genannten Züge siehe ÖBB 4010.
Museumszug beim Schloss Chillon mit Lokomotive Re 4/4 und zwei Leichtstahlwagen (erster und dritter)

Als Städteschnellzug bezeichnete man bis 1974 eine Zugskategorie der Schweizerischen Bundesbahnen auf der Ost-West-Verbindung St. Gallen–Genf.

Die Städteschnellzüge wurden anfänglich, in den 1940er- und 1950er-Jahren, mit den damals hochmodernen Leichtstahlwagen und der Re 4/4 I als Leichtschnellzüge geführt und wurden später durch die nachfolgenden Einheitswagen I und II ersetzt. Der Begriff Leichtschnellzug wurde seit der Einführung von Leichtstahlwagen 1936 verwendet, diese wurden von der Ae 3/6 I geführt.

1974 kamen mit der Eröffnung der Heitersberglinie die mit den orangen, klimatisierten EW III und mit der Re 4/4 II ausgestatteten, als Swiss Express bezeichneten Züge in Betrieb. Sie lösten ältere, tannengrüne Schnellzüge ab. Seit der Einführung des Taktfahrplans von 1982 werden die Züge als InterCity bezeichnet und verkehren auf allen Hauptachsen der Schweiz.

Galerie

  • Die ersten Städteschnellzüge wurden aus Leichtstahlwagen und einer Ae 3/6 I gebildet.
    Die ersten Städteschnellzüge wurden aus Leichtstahlwagen und einer Ae 3/6 I gebildet.
  • Die RBe 4/4 wurden nach ihrer Ab­lieferung als Städteschnellzug eingesetzt.
    Die RBe 4/4 wurden nach ihrer Ab­lieferung als Städteschnellzug eingesetzt.
  • Viele Jahre prägten die Re 4/4 II mit Einheitswagen I und II die Städte­schnellzüge.
    Viele Jahre prägten die Re 4/4 II mit Einheitswagen I und II die Städte­schnellzüge.
  • Abfahrbereiter Zug mit Re 4/4 II und Einheitswagen Typ I in Zürich HB.
    Abfahrbereiter Zug mit Re 4/4 II und Einheitswagen Typ I in Zürich HB.
  • Swiss Express mit Einheitswagen III und farblich angepasster Re 4/4 II auf der Ost-West-Achse.
    Swiss Express mit Einheitswagen III und farblich angepasster Re 4/4 II auf der Ost-West-Achse.