SC YF Juventus Zürich
SC YF Juventus | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Sportclub YF Juventus Zürich | ||
Sitz | Zürich | ||
Gründung | 1992 | ||
Präsident | Piero Bauert | ||
Website | yfjuventus.ch | ||
Erste Fussballmannschaft | |||
Cheftrainer | Damian Gimenez[1] | ||
Spielstätte | Sportanlage Juchhof 1 (Platz 4) | ||
Plätze | 1000 | ||
Liga | 1. Liga Classic Gruppe 3 | ||
2023/24 | 2. Rang | ||
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Der SC YF Juventus Zürich ist ein Fussballclub aus Zürich. Er entstand 1992 aus einer Fusion des ehemaligen Nationalliga-A-Vereins FC Young Fellows Zürich (1903 gegründet) mit der SCI Juventus Zürich (1922 gegründet). Der Verein ist auch als Juventus Zürich bekannt und wird zum Teil von Italienern oder italienischstämmigen Spielern bzw. Funktionären mitgetragen.
Der Club ist für seine starken Juniorenmannschaften bekannt und spielte von 2004 bis 2007 in der zweitklassigen Challenge League. Zurzeit (Saison 2024/25) spielt er in der viertklassigen 1. Liga Classic Gruppe 3.
Kader der Saison 2024/25
Stand: 1. Juni 2024
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Geschichte
FC Young Fellows
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8f/FC_Young_Fellows_Z%C3%BCrich_Logo.svg/120px-FC_Young_Fellows_Z%C3%BCrich_Logo.svg.png)
Der FC Young Fellows wurde 1903 gegründet. In der Saison 1904/05 nahm der Verein zum ersten Mal an der Meisterschaft in der zweitklassigen Serie B teil und schaffte gleich den Aufstieg in die erstklassige Serie A. In der Saison 1906/07 wurden die Young Fellows Vizemeister. In der Folge mussten sie sich mit Plätzen im Mittelfeld der Tabelle begnügen, mit Ausnahme der Saisons 1922/23 und 1935/36, als sie erneut Vizemeister und in der Saison 1935/36 auch Cupsieger wurden und damit den einzigen nationalen Titel errangen. Nach dem Abstieg in die Nationalliga B in der Saison 1951/52 folgte ein wechselnder Auf-/Abstieg. 1970/71 stiegen die Young Fellows erstmals für eine Saison in die 3. Spielklasse (1. Liga) ab. Nach dem letzten Aufstieg in die 1. Spielklasse 1976/77 (Nationalliga A) folgte der endgültige Abstieg über die Nationalliga B 1977/78 in die 3. Spielklasse 1978/79.
SCI Juventus Zurigo
Die SCI Juventus Zurigo (Società Calcistica Italiana Juventus Zurigo) wurde 1922 von Italienern und italienischstämmigen Schweizern gegründet. Nach ersten Saisons in unteren Ligen stieg die SCI Juventus Zurigo nach der Saison 1939/40 in die zweitklassige 1. Liga auf. Sie wurde zwar Letzte ihrer Gruppe, profitierte aber davon, dass es wegen der Aufstockung der erstklassigen Nationalliga und der Aufteilung der 1. Liga in zwei Gruppen zu 12 bzw. 13 Mannschaften keinen Absteiger gab. In der folgenden Saison 1941/42 wurde sie jedoch wieder Letzte ihrer Gruppe und stieg in die 2. Liga ab. Danach schaffte sie bis zur Fusion mit dem FC Young Fellows keinen Aufstieg mehr in die 2. Spielklasse.
Bekannte Spieler, die aus den Junioren der SCI Juventus Zurigo hervorgegangen sind, sind Ricardo Cabanas und Luca Iodice (heute Trainer).
SC YF Juventus Zürich
1992 schloss sich der FC Young Fellows mit dem SCI Juventus Zurigo zum SC YF Juventus Zürich zusammen, der anstelle des FC Young Fellows in der 3. Spielklasse weiterspielte. Der fusionierte Verein schaffte in der Saison 2003/04 noch einmal den Aufstieg in die seither nun Challenge League genannte 2. Spielklasse, wo er sich drei Spielzeiten lang halten konnte. 2007/08 bis 2021/22 spielte der SC YF Juventus Zürich in der 3. Spielklasse (2007–2012 1. Liga, seither Promotion League). Zunächst konnte er sich ohne Probleme in der Liga halten und verpasste 2013/14 als Zweiter den Aufstieg. Ab 2015/16 rangierte er im unteren Mittelfeld, konnte sich 2018/19 auf dem drittletzten Rang knapp halten, und 2019/20 bewahrten ihn als Zweitletzter der Saisonabbruch und der Verzicht auf Auf- und Absteiger wegen der COVID-19-Pandemie vor dem möglichen Abstieg. Dieser wurde dann nach zwei weiteren Saisons in der Abstiegsgruppe 2023 doch Tatsache. In der folgenden Saison 2023/24 erreichte der Club in der 1. Liga Classic die Qualifikationsspiele für den Aufstieg, verlor dort aber gegen den FC Black Stars Basel[2] und verblieb somit in der 1. Liga.
Ligazugehörigkeit
- FC Young Fellows Zürich
- 1903–1904: Serie B
- 1904–1952: Serie A/1. Liga/Nationalliga
- 1952–1956: Nationalliga B
- 1956–1959: Nationalliga A
- 1959–1960: Nationalliga B
- 1960–1963: Nationalliga A
- 1963–1944: Nationalliga B
- 1965–1968: Nationalliga A
- 1968–1971: Nationalliga B
- 1971–1972: 1. Liga (3. Spielklasse)
- 1972–1974: Nationalliga B
- 1974–1975: 1. Liga (3. Spielklasse)
- 1975–1977: Nationalliga B
- 1977–1978: Nationalliga A
- 1978–1979: Nationalliga B
- 1979–2004: 1. Liga (3. Spielklasse)
- SC YF Juventus Zürich
- 2004–2007: Challenge League (2. Spielklasse)
- 2007–2023: 1. Liga/1. Liga Promotion/Promotion League (3. Spielklasse)
- 2023–heute: 1. Liga Classic (4. Spielklasse)
Ewige Tabelle
Der SC YF Juventus Zürich liegt derzeit auf dem 15. Rang der ewigen Tabelle der höchsten Fussball-Liga der Schweiz.
Bekannte Spieler
- FC Young Fellows Zürich
- Tschechoslowakei
Jan Berger
- Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik
Vujadin Boškov
- Schweiz
Vincenzo Ciseri
- Deutschland
Edmund Conen
- Schweiz
Eugen Diebold
- Schweiz
Walter Eich
- Schweiz
Walter «Wädi» Fink
- Schweiz
Alessandro Frigerio
- Brasilien
Fernando Giudicelli
- Schweiz
Kurt Grünig
- Ungarn
János Gyarmati
- Ungarn
Ferenc Hirzer
- Schweiz
Leopold Kielholz
- Ungarn
Sándor Kocsis
- Schweiz
Fritz Künzli
- Schweiz
Gerhard Lusenti
- Deutschland
Karl Mai
- Kroatien
Željko Matuš
- Schweiz
Eduard «Edi» Müller
- Schweiz
André Neury
- Brasilien
Fausto dos Santos
- Schweiz
Gustav Schlegel
- Schweiz
Kurt Stettler
- Deutschland
Klaus Stürmer
- Osterreich
Gustav Tögel
- SC YF Juventus Zürich
- Deutschland
Soheil Arghandewall
- Elfenbeinküste
Yacouba Bamba
- Schweiz
Philippinen
Novem Baumann
- Tschechoslowakei
Jan Berger
- Schweiz
Frédéric Chassot
- Liberia
Louis Crayton
- Schweiz
Nils von Niederhäusern
- Togo
Yao Junior Sènaya
- Nigeria
Ike Shorunmu
Trainer
- FC Young Fellows Zürich
- Ungarn
József Winkler (1922–1937)
- Osterreich
Walter Nausch (1940–1948)
- Schweiz
Robert Kaess (1948–1949)
- Vereinigtes Konigreich
Randolph Galloway (1949–1950)
- Deutschland
Edmund Conen (1950–1952)
- Deutschland
Horst Buhtz (1957–1959)
- Osterreich
Walter Presch (1960–1961)
- Osterreich
Adolf Patek (1961–1963)
- Deutschland
Hermann Lindemann (1965–1966)
- Deutschland
Georg Gawliczek (1966–1967)
- Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik
Vujadin Boškov (1967–1968)
- Deutschland
Georg Gawliczek (1968–1969)
- Deutschland
Eckhard Krautzun (1969–1970)
- Deutschland
Alfred Beck (1971–1973)
- Deutschland
Reinhard Kummer (1985–1986)
- SC YF Juventus Zürich
- Italien
Rafaelle Novelli (1996–2001)
- Schweiz
Italien
Salvatore Andracchio (2001–2004)
- Schweiz
Urs Schönenberger (2004)
- Schweiz
Ignaz Good (2004)
- Deutschland
Peter Armbruster (2004)
- Italien
Raffaele Novelli (2004)
- Schweiz
Peter Schädler (2004–2005)
- Schweiz
Schweiz
Raimondo Ponte (2005–2007)
- Schweiz
Urs Schönenberger (2007)
- Schweiz
Italien
Salvatore Andracchio (2007–2014)
- Schweiz
Stefan Goll (2014–2017)
- Italien
Domenico Sinardo (2017)
- Schweiz
Italien
Salvatore Andracchio (2017–2019)
- Schweiz
Stefan Goll (2019)
- Schweiz
Kosovo
Elvin Bektesevic (2019)
- Schweiz
Piero Bauert (2019)
- Schweiz
Turkei
Ergün Dogru (2020–2022)
- Schweiz
Serbien
Alis Murati (2022)
- Schweiz
Jérôme Oswald (2022)
- Italien
Fabrizio Carbonaro (2022)
- Schweiz
Urs Wolfensberger (2022–2023)
- Spanien
Damian Gimenez (2023–)
Weblinks
- Website des SC YF Juventus