Ruth Buchholz

Ruth Buchholz (* 21. Juli 1911 in Hamburg; † 22. Oktober 2002 ebenda), geborene Maetzel war eine deutsche Malerin.

Leben und Werk

Ruth Maetzel wurde 1911 als ältestes von vier Kindern des Künstlerehepaares Emil Maetzel und Dorothea Maetzel-Johannsen geboren. Nach dem Abitur 1931 begann sie an der Hamburger Landeskunstschule das Studium der Innenarchitektur. 1933 heiratete sie den Juristen und späteren Hamburger Generalstaatsanwalt Ernst Buchholz. Das Ehepaar bekam 3 Kinder: Wolff Buchholz (* 1935; † November 2010), Jan Buchholz (* 1938) und Doris von Zitzewitz (* 1944).

Ruth Buchholz besaß ein ausgeprägtes Gefühl für die Wirkung von Farben. Nach dem Beginn der Ölmalerei entschied sie sich bald für Pastellkreiden. Aus der zeichnerischen Kreidetechnik entwickelte sie eine Kreidemalerei. Sie hat über viele Jahrzehnte entschieden an einem Thema gearbeitet, dem sie mit zunehmender Perfektion viele Aspekte abzugewinnen wusste – dem Stillleben. Zeigen die frühen Bilder noch konventionelle Kompositionen, so konzentrieren sich die späteren Werke kontinuierlich auf das Einzelmotiv.

  • Blaues Stilleben, 1957
    Blaues Stilleben, 1957
  • Apfelsinen, Glas und Zitronenpresse, 1958
    Apfelsinen, Glas und Zitronenpresse, 1958
  • Granatäpfel, 1973
    Granatäpfel, 1973
  • Fenchelwald, 1973
    Fenchelwald, 1973
  • Huzulenkrüge in blau, 1988
    Huzulenkrüge in blau, 1988

Ausstellungen

Einzelausstellungen

  • 1959: Galerie Commeter, Hamburg[1]
  • 1979: GEDOK, Hamburg
  • 1983: Museum Rade
  • 1992: Galerie Herold, Hamburg
  • 2005: Elbdörfer Galerie, Hamburg

Ausstellungsbeteiligungen

  • 1948 bis 1962: Jahresausstellungen der Vereinigung bildender Künstlerinnen
  • 1951: Kunstverein Hamburg
  • 1957: Foyer des Thalia Theaters
  • 1979: Museumsdorf Volksdorf
  • 2006: Galerie im Saal, Knetzgau
  • 2008: Franck-Haus, Marktheidenfeld

Literatur

  • Maike Bruhns: Ruth Buchholz. Pastelle. Ausstellungskatalog Galerie Herold, Hamburg September 1992.
  • Ernst Rump, Maike Bruhns, Carsten Meyer-Tönnesmann; Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Wachholtz Verlag, Neumünster 2005, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 68.
Commons: Ruth Buchholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Artikel im Main-Netz

Einzelnachweise

  1. Erwähnt in: Das schöne Heim Bd. 57, 1958, S. ?: In der Galerie Commeter waren Pastelle von Ruth Buchholz und Ölbilder und Aquarelle von Wolff Buchholz zu sehen.
Normdaten (Person): GND: 123690382 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 18137832 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Buchholz, Ruth
ALTERNATIVNAMEN Maetzel, Ruth (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 21. Juli 1911
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 22. Oktober 2002
STERBEORT Hamburg