Phantommetall

Phantommetall wird in der Zahnheilkunde (Teilgebiet: Zahnersatz) aus Kostengründen zu Übungszwecken anstelle von Goldlegierungen zur Herstellung von Zahnkronen und Brücken verwendet. Die Legierung besteht aus:

  • Kupfer 87,5 Massen-%
  • Zink 1 Massen-%
  • Zinn 9 Massen-%
  • Cobalt 2,5 Massen-%

Es stehen auch verschiedene Lote zur Verfügung.

Der Schmelzbereich liegt bei 770 bis 880 °C. Die Verwendung von gipsgebundenen Einbettmassen ist also möglich. Phantommetall ist nicht biokompatibel, wird also nicht bei Patienten eingesetzt. Die anfänglich goldähnliche Färbung oxidiert bald bläulich-violett. Die beim Verarbeiten freiwerdenden Dämpfe sollten möglichst nicht eingeatmet werden.

Siehe auch

  • Studium der Zahnmedizin
  • SICHERHEITSDATENBLATT (EC 1907/2006) Phantom-Metall Lot 2 (abgerufen am 30. August 2019)
  • Einbetten und Gießen (abgerufen am 30. August 2019)
  • Material und Methode (abgerufen am 30. August 2019)
  • Phantom Metall Gebrauchsanweisung (abgerufen am 30. August 2019)