Paul Kunckel

Paul Kunckel (* 27. Juni 1844 in Groß Maraunen; † 7. März 1925 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Richter und Kommunalbeamter in Ostpreußen.

Während seines Studiums wurde er 1863 Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg.[1] Nach dem Jurastudium an der Albertus-Universität Königsberg wurde Kunckel Kreisrichter in Preußisch Holland und Mohrungen. 1882 trat er als hauptamtlicher Stadtrat in den Dienst der Stadt Königsberg. Von 1901 bis 1913 Bürgermeister, hatte er am Aufschwung unter Siegfried Körte und Theodor Krohne erheblichen Anteil. Als er nach 30 Jahren pensioniert wurde, verlieh ihm Königsberg die Ehrenbürgerwürde.[2]

Kunckel starb durch einen Verkehrsunfall.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 208–209.

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft. Überlingen am Bodensee 1920, S. 163.
  2. a b Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
Personendaten
NAME Kunckel, Paul
KURZBESCHREIBUNG preußischer Richter und Kommunalbeamter; Bürgermeister von Königsberg
GEBURTSDATUM 27. Juni 1844
GEBURTSORT Groß Maraunen
STERBEDATUM 7. März 1925
STERBEORT Königsberg (Preußen)