Martin Horn (Karambolagespieler)

Martin Horn
Horn beim Weltcup in Istanbul 2009
Personalien
Geburtstag 28.01.1971 (53 Jahre)
Geburtsort Essen, Deutschland
Nationalität Deutschland Deutschland
Spitzname(n) Max
Aktive Zeit seit 2009
Erfolge
Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen
sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“.
Bester GD: 2,157
AGIPI Billard Masters 2012, Schiltigheim[1]
Höchstserie (HS): 24
2011 in Kasteeldreef in der
belgischen Dreibandliga[1]
Weltmeisterschaften:
4 × , davon 1 × Einzel und 3 × Mannschaft
Kontinentale Meisterschaften:
11 × Europameister,
davon 8 × Einzel und 3 × Mannschaft
Andere Turniere:
44 × Deutscher Meister Einzel & Team,
davon 13 × im Dreiband[1]
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz: 5
Aktueller WRL-Platz: 14
Verein(e)
  • BC International Berlin Deutschland
  • BC. Herentals Belgien
  • Eureka Billard NiederlandeNiederlande
  • AS Laxou FrankreichFrankreich

Martin Horn (* 28. Januar 1971 in Essen) ist ein deutscher Karambolagebillardspieler, Deutscher-, Welt- und Europameister.

Leben

Martin Horn auf dem Podest beim Deutschen Meisterschaft 2011 in Bad Wildungen (Sieger)
Martin Horn bei der Dreiband-EM 2012 in Istanbul

Martin Horn wuchs in Essen-Horst auf und besuchte dort die Grundschule und das Gymnasium mit dem Abitur. Während des Grundwehrdienstes bei der Bundeswehr verpflichtete er sich als Soldat auf Zeit. Da er schon während seiner Schulzeit intensiv Billard gespielt hatte, wurde er in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, sich weiter intensiv mit seinem Sport zu befassen. Nach diesen 16 Jahren beschloss er, im Billardsport eine Karriere als Vollprofi zu starten. Sein großes Ziel ist der Gewinn der Einzel-Weltmeisterschaft im Dreiband.

Karriere

Anfang

Martin Horn kam als junger Spieler durch seinen Vater, der auch bei den BF Horster-Eck Essen 1959 spielte, früh mit guten Billardspielern im Verein in Verbindung. Schnell wurde sein Talent erkannt. Somit war sein Erfolg vorprogrammiert. Einen wesentlichen Anteil seines Könnens verdankt er dem damals noch aktiven mehrfachen Europameister Klaus Hose, dem luxemburgischen Weltmeister Fonsy Grethen sowie dem Velberter Volker Simanowski. Sie führten ihn in die Europa- und Weltelite in den klassischen Disziplinen. Bereits bei seinem ersten internationalen Auftritt bei den Junioren in Paris wurde er 1990 Vierter in der Freien Partie. 1991 gewann er in Athen bei den Junioren im Cadre 47/2 und in Krefeld die Freie Partie und wurde Doppel-Europameister. 1992 kam in Sierre/CH ein weiterer Junioren-Titel im Cadre 47/2 hinzu.

Erste Internationale Erfolge

Danach bei den Senioren gab es viele Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften, wobei der Weltmeistertitel im Einband in Wien sicher der bisher größte Einzelerfolg ist. Bei Europameisterschaften sammelte er insgesamt fünf Einzeltitel ein, wobei es sicher noch einige mehr geworden wären, wenn er sich nicht ab 1998 ausschließlich auf das Dreibandspiel konzentriert hätte. Hierbei wurde er von seinen beiden Lehrmeistern Hans-Jürgen Kühl und seinem Mannschaftskollegen Torbjörn Blomdahl hervorragend unterstützt. Neben einem Weltcup-Sieg und zwei Vize-Europameisterschaften ist der dritte Platz bei den AGIPI Masters 2012 noch besonders erwähnenswert, weil er hier den besten Turnierdurchschnitt unter lauter Weltklassespielern erzielte.

Er gewann als zweiter Deutscher, nach Christian Rudolph 1997, einen Weltcup im Dreiband (Antalya 2009). In der Karambolageweltrangliste der UMB Union Mondiale de Billard nimmt er seit Jahren einen Platz unter den ersten Top-16 ein.

Martin Horn ist auch ein Kind der Bundesliga. Er startete seine Bundesligakarriere im Alter von 15 Jahren mit Einsätzen bei den BF Horster Eck. Bis zur Saison 1988/89 war er in Essen aber nur Ersatzspieler, da die erste Mannschaft mit Starbesetzung Serienmeister wurde. Er entschloss sich, den Verein zu wechseln und spielte in den Saisons 1988/89 und 1989/90 für den BSV Velbert. Trotz hervorragender Leistungen von Martin Horn stieg Velbert aber 1989/90 in die 2. Bundesliga ab. Horn ging zu seinem Heimatverein Horster Eck zurück und wurde zum ersten Mal Meister mit seinem Verein in der Saison 1990/91. In den folgenden drei Jahren wurde er mit Horster Eck Meister, Zweiter und Dritter. Nach dem Rückzug von Horster Eck aus der Bundesliga in der Saison 1994/95 konzentrierte er sich mit großem Erfolg auf Einzelturniere. Nach der Umstellung der Bundesliga auf eine reine Dreibandliga war Horster Eck wieder dabei und wurde auf Anhieb wieder Meister. In der Einzel-Rangliste der Bundesliga belegte Horn den 1. Platz vor dem Weltklassespieler Frédéric Caudron. Insgesamt wurde Martin Horn mit den BF Horster Eck sechs Mal Meister.

Auch im Europacup hatte Horn mit seinen Mannschaftskollegen von Horster Eck großen Erfolg. Mitte der 1990er Jahre gewannen sie dreimal den Titel.

Da es im Billard möglich ist, in verschiedenen europäischen Ligen gleichzeitig zu spielen, waren natürlich auch europäische Spitzenklubs an Martin Horn interessiert. Somit spielt oder spielte er bei Klubs in der niederländischen Ehrendivision, in der belgischen ersten Dreibandliga sowie in Frankreichs Eliteliga. Dabei wurde er auch in den Niederlanden Meister, wobei er hier 2010/11 seinen bisher besten Mannschafts-Saison-GD von 1,888 erzielte. In der belgischen Liga erzielte er auch seine bisherige Höchstserie von 24 Points.

Saison 2012/13

Nach seinem Sieg beim 4. German Grand Prix 2012 in Gelsenkirchen zum Abschluss der Saison 2011/12 lief es zu Beginn der neuen Saison nicht so gut für Horn. Bei der WM in Porto wurde er nur 14., eine Woche drauf, beim Weltcup unterlag er dem Niederländer Dick Jaspers im Achtelfinale, sodass er zum ersten Mal seit Jahren seinen Platz unter den Top-12 der Main-Tour einbüßte und auf den 14. Rang abrutschte. Daher muss er sich in den folgenden Turnieren wieder durch die Qualifikationsrunde einen Platz in den Finalrunden der kommenden Turniere erkämpfen.

Saison 2013/14

Vor Beginn der Saison entschied sich Horn aus privaten und monetären Gründen, nicht mehr an allen angebotenen Turnieren teilzunehmen. Treibender Gedanke war hier vor allem der finanziell-zeitliche. Da die meisten europäischen Spitzenspieler auch in lokalen Ligen spielen, ist der Terminkalender sehr eng gesteckt. Durch seine Platzierung unter den 16 besten Spielern war er bei internationalen Turnieren wie dem Weltcup für die Finalrunde gesetzt. Findet ein Turnier z. B. in Korea statt und man erwischt in der ersten Runde einen starken Gegner, kann es sein, dass man nur ein Spiel absolviert. Der Aufwand erschien ihm für eine solch lange Reise als zu hoch und so entschied er sich, an so weit entfernten Turnieren nicht mehr teilzunehmen. Folge daraus war ein Abrutschen in der Dreiband-Weltrangliste. Zum Ende der Saison überlegt er sich jedoch, wieder häufiger an solchen Turnieren teilzunehmen.

Im Mai sicherte er sich mit einem Sieg über Johann Schirmbrand seinen zweiten Erfolg bei den German Dreiband Masters in Folge.

2019

Ende August zog sich Horn bei einem Fahrradunfall im heimischen Essen einen Schlüsselbeinbruch zu. Damit wurde prognostiziert, dass der die Nummer 12 der Weltrangliste bis zur WM im November ausfallen soll.[2] Nach der Operation am 4. September 2019 kamen die Ärzte zu einer günstigeren Prognose, die ihm eine schnellere Heilung voraussagten als zunächst angenommen. Mithilfe seines Physiotherapeuten versucht er schon wieder Ende Oktober am 5. Weltcup im niederländischen Veghel teilzunehmen. Vorher möchte er aber versuchen am Bundesligaspiel seines Berliner Vereins „BC International“ am 5. Oktober gegen Dick Jaspers (BC Magdeburg) zu spielen.[3] Bei der Deutschen Dreiband-Meisterschaft 2019 konnte Horn, inzwischen wieder genesen, seinen Titel von 2017 zurückerobern. Im Finale schlug er seinen WM-Team-Kameraden Ronny Lindemann mit 40:23 in 23 Aufnahmen. Beim Weltcup-Abschlussturnier im ägyptischen Scharm asch-Schaich holte er sich, gemeinsam mit FrankreichFrankreich Jérémy Bury, die Bronzemedaille.

2021 (Nach-COVID-19)

Bronzemedaille bei der WM 2021

Im Frühjahr 2020 wurden wegen der COVID-19-Pandemie alle internationalen Turniere auf unbestimmte Zeit abgesagt. Das erste Weltranglistenturnier war der Dreiband-Weltcup Anfang November 2021 im niederländischen Veghel, bei dem Horn im Achtelfinale dem Ägypter Sameh Sidhom unterlag und Platz 12 belegte. Im darauffolgenden DWC in Scharm asch-Schaich belegte er Platz 19. Nur vier Tage später begann dort auch die Weltmeisterschaft, so dass alle Topspieler vor Ort bleiben konnten. Nachdem Horn die Gruppenphase überstanden hatte, traf er in der Endrunde (16-tel-Finale) auf den Spanier Daniel Sánchez, der zuvor in Veghel und bei den Lausanne Billard Masters 2021 siegreich war, gewann mit 50:47. Im Achtelfinale traf er auf den Türken Lütfi Çenet, gewann mit 50:44 in 32 Aufnahmen. Im Viertelfinale erreichte Horn seine höchste Spielstärke und eröffnete die Partie gegen Tayfun Taşdemir, Zweiter in Lausanne, mit einer 20er-Serie und stellte damit einen neuen WM-Rekord auf. Nach nur 12 Aufnahmen beendete er das Match mit 50:22 und einem BED von 4,166, Turnierrekord. Im Halbfinale musste er gegen den Weltranglistenzweiten Dick Jaspers aus den Niederlanden antreten. Er unterlag nur knapp mit 45:50, sicherte sich damit aber seine erste Weltmeisterschaftsmedaille (Bronze) im Einzel. In der Weltrangliste verbesserte er sich dadurch um vier Plätze auf Rang 8.

Erfolge

Dreiband

Einband

Andere Disziplinen

Quellen:[4][5]

Commons: Martin Horn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Martin Horn – Homepage
  • Kozoom Statistik Martin Horn
  • Martin Horn hat es geschafft! Weltcupsieg in La Baule
  • 73rd World Championship 3-Cushion - Quarter Final - Martin HORN HighRun 20 auf YouTube, 11. Dezember 2021.
  • UMB-Weltrangliste #17 vom 11. Dezember 2021

Einzelnachweise

  1. a b c Erfolge von Martin Horn. Abgerufen am 26. Juni 2012
  2. Markus Schönhoff: Martin Horn: Schlüsselbeinbruch nach Fahrradsturz. Kozoom, 30. August 2019, abgerufen am 12. September 2019. 
  3. Frits Bakker: Martin Horn wants to be back at the billiard very soon. Kozoom Interview - Essen (GER). Kozoom, 12. September 2019, abgerufen am 12. September 2019. 
  4. Erfolge. Kozoom, abgerufen am 12. September 2019. 
  5. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1–3. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 215–1319. 
1980er-Jahre

1981: JapanJapan Kobayashi & Komori1985: JapanJapan Kobayashi & Komori1987: SchwedenSchweden L. Blomdahl & T. Blomdahl

1990er-Jahre

1990: JapanJapan Kai & Yoshihara • 1991: SchwedenSchweden L. Blomdahl & T. Blomdahl1992: JapanJapan Kobayashi & Komori1993: Deutschland Aguirre & Rudolph • 1994: Deutschland Aguirre & Rudolph • 1995: Danemark Haack-Sørensen & Nelin1996: Danemark Laursen & Nelin1997: Deutschland Rudolph & Schirmbrand1998: NiederlandeNiederlande Burgman & Jaspers1999: NiederlandeNiederlande Burgman & Jaspers

2000er-Jahre

2000: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2001: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2002: Deutschland Horn & Rudolph • 2003: Turkei Saygıner & Taşdemir2004: Turkei Saygıner & Taşdemir2005: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2006: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2007: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2008: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson2009: SchwedenSchweden T. Blomdahl & Nilsson

2010er-Jahre

2010: Turkei Çoklu & Yüksel2011: Turkei Çenet & Taşdemir2012: Belgien Merckx & Caudron2013: Belgien Merckx & Caudron2014: Belgien Merckx & Caudron2015: Belgien Merckx & Caudron2016: NiederlandeNiederlande Jaspers & van Erp2017: Korea Sud Choi & Kim • 2018: Korea Sud Choi & Kang2019: Turkei Çoklu & Çenet

2020er-Jahre

2020: abgesagt wegen COVID-19 • 2021: abgesagt wegen COVID-19 • 2022: Turkei Taşdemir & Çapak2023: Turkei Saygıner & Taşdemir 2024: Vietnam Trần & Bao

Portal:Billard
Siegende Nationen und deren Spieler bei der Dreikampf-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften

1989 Europa Europa: Fonsy Grethen Luxemburg, Antonio Oddo ItalienItalien, Jorge Theriaga Portugal1990 Belgien Belgien: Frédéric Caudron, Ludo Dielis, Peter Stroobants1991 Deutschland Deutschland: Wolfgang Zenkner, Fabian Blondeel, Hans-Jürgen Kühl1992 Osterreich Österreich: Stephan Horvath, Franz Stenzel, Christoph Pilss1993 Deutschland Deutschland: Christian Rudolph, Martin Horn, Fabian Blondeel1994 Belgien Belgien: Eddy Leppens, Peter de Backer, Peter Stroobants1995 Deutschland Deutschland: Wolfgang Zenkner, Martin Horn, Christian Rudolph

V
Deutsche Dreiband-Meister
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft fand 1929 in Mainz statt. Die Titelträger sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet.
Vorkriegsjahre

1929: B. Kesting • 1930, 1932, 1933, 1934, 1935: Otto Unshelm • 1931: Georg Berrisch • 1935–1938: August Tiedtke • 1939: Ernst Rudolph

Kriegsjahre

1940, 1942: August Tiedtke • 1941: Otto Unshelm

Nachkriegsjahre

1947–1954, 1957, 1959, 1960, 1961, 1965, 1967, 1969: August Tiedtke • 1956, 1961, 1963, 1964, 1972: Ernst Rudolph • 1967: Siegfried Spielmann • 1968: Dieter Häring • 1970: Hans-Dietrich Runkehl • 1971, 1976, 1981, 1982, 1987, 1988: Günter Siebert • 1973–1975, 1977, 1980, 1981, 1983, 1984: • Dieter Müller • 1985, 1990, 1991: Hans-Jürgen Kühl • 1986, 1992, 1993: Edgar Bettzieche • 1994, 1996–1998, 2000, 2001, 2004, 2010, 2012, 2014, 2015: Christian Rudolph • 1995, 2002, 2004, 2006–2009, 2011, 2017, 2019, 2021, 2022, 2023: Martin Horn • 2003: Stefan Galla • 2005: Jens Eggers • 2013: Christos Christodoulidis • 2016: Ronny Lindemann • 2018: Çengiz Karaça

Portal:Billard
2020 abgesagt wegen COVID-19
V
Einband-Weltmeisterschaften und -Weltmeister der UMB
Vorkriegsjahre

1934/1 OsterreichÖsterreich Ernst Reicher • 1934/2 FrankreichFrankreich Jean Albert1935 FrankreichFrankreich Jacques Davin1937 FrankreichFrankreich Robert Tolédano

Nachkriegsjahre

1968 Belgien Raymond Ceulemans1974 Belgien Ludo Dielis1976 Belgien Raymond Ceulemans1977 Belgien Raymond Ceulemans1978 Belgien Raymond Ceulemans1979 Belgien Raymond Ceulemans1981 Belgien Ludo Dielis1983 Belgien Ludo Dielis1984 Belgien Raymond Ceulemans1992 Luxemburg Fonsy Grethen1995 NiederlandeNiederlande Jos Bongers1997 Deutschland Martin Horn • 2007 NiederlandeNiederlande Jean Paul de Bruijn2009 Deutschland Wolfgang Zenkner2014 Belgien Frédéric Caudron

Aufgrund des vor allem international gesunkenen Interesses wird die WM 2014 die wohl Letzte gewesen sein.
V
Europa Einband-Europameister der CEB
Die Europameister sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges seit Turnierbeginn aufgelistet. Die Werte in den Klammern geben die Anzahl der Titel an.
Herren

1. OsterreichÖsterreich Ernst Reicher (1) • 2. Belgien René Vingerhoedt (6) • 3. Spanien 1945 Joaquin Domingo (1) • 4. Deutschland Walter Lütgehetmann (1) • 5. Deutschland August Tiedtke (1) • 6. Belgien Emile Wafflard (1) • 7. Belgien Raymond Ceulemans (13) • 8. Belgien Ludo Dielis (7) • 9. NiederlandeNiederlande Christ van der Smissen (4) • 10. OsterreichÖsterreich Franz Stenzel (1) • 11. Belgien Frédéric Caudron (8) • 12. Deutschland Fabian Blondeel (2) • 13. Luxemburg Fonsy Grethen (2) • 14. Deutschland Wolfgang Zenkner (2) • 15. OsterreichÖsterreich Stephan Horvath (1) • 16. Deutschland Martin Horn (2) • 17. NiederlandeNiederlande Jean Paul de Bruijn (6) • 18. NiederlandeNiederlande Dave Christiani (1) • 19. FrankreichFrankreich Bernard Baudoin (1)

Damen

Bei den Damen werden nur Europameisterschaften in den Disziplinen Freie Partie und Dreiband abgehalten.

Junioren

Bei den Junioren werden nur Europameisterschaften in den Disziplinen Freie Partie, Cadre und Dreiband abgehalten.

Portal:Billard
V
Europa Cadre-47/1-Europameisterschaft und deren Sieger
Bis 1948 wurde die EM als 45/1 ausgetragen, seit 1949 als 47/1
20. Jahrh.
Vorkriegsjahre
Cadre 45/1

1932 (FrankreichFrankreich Jean Albert)

Nachkriegsjahre
Cadre 45/1

1947 (NiederlandeNiederlande Piet de Leeuw) • 1948 (NiederlandeNiederlande Piet de Leeuw)

Cadre 47/1

1950er:
1953 (NiederlandeNiederlande Piet van de Pol)
1960er:
1960 (Belgien Emile Wafflard) • 1961 (ausgefallen) 1962 (Belgien Laurent Boulanger) • 1963 (Spanien 1945 José Gálvez) • 1964 (Belgien Tony Schrauwen) • 1965 (Belgien Laurent Boulanger) • 1966 (FrankreichFrankreich Jean Marty) • 1967 (FrankreichFrankreich Jean Marty) • 1968 (ausgefallen) • 1969 (Deutschland Dieter Müller)
1970er:
1970 (Deutschland Dieter Müller) • 1971–72 ausgefallen • 1973 (Spanien 1945 José Gálvez) • 1974 (NiederlandeNiederlande Hans Vultink) • 1975 (Deutschland Dieter Müller) • 1976 (Belgien Raymond Ceulemans) • 1977 (Belgien Ludo Dielis) • 1978 (FrankreichFrankreich Francis Connesson) • 1979 (Belgien Ludo Dielis)
1980er:
1980 (Belgien Ludo Dielis) • 1981 (Luxemburg Fonsy Grethen) • 1982 (Deutschland Thomas Wildförster) • 1984 (ItalienItalien Marco Zanetti) • 1985 (ausgefallen) • 1986 (Deutschland Wolfgang Zenkner) • 1987–89 (ausgefallen)
1990er:
1990 (Luxemburg Fonsy Grethen) • 1991 (Belgien Peter de Backer) • 1992 (OsterreichÖsterreich Stephan Horvath) • 1993 (Deutschland Fabian Blondeel) • 1994 (Belgien Peter de Backer) • 1995 (ausgefallen) • 1996 (Deutschland Martin Horn) • 1997–99 (ausgefallen)

21. Jahrh.
2000er

2000–03 (ausgefallen) • 2004 (Belgien Frédéric Caudron)

Aufgrund des gesunkenen Interesses auf internationaler Ebene wird die EM 2004 die wahrscheinlich letzte Austragung in dieser Disziplin gewesen sein.
V
Deutsche Cadre-47/2-Meister
Die erste Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft fand 1913 in Berlin statt. Bis 1948 wurde Cadre 45/2, danach Cadre 47/2 gespielt. Die Titelträger sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet.
Vorkriegsjahre

1913–1914, 1921–1927, 1930, 1931–1933, 1936: Albert Poensgen • 1928, 1929, 1934: Carl Foerster1935: Walter Lütgehetmann1937–1938: Walter Joachim1939: Ernst Rudolph

Kriegsjahre

1940, 1942: Ernst Reicher • 1943: Walter Lütgehetmann

Nachkriegsjahre

1947, 1959/60: August Tiedtke1948, 1951/52–1958/59: Walter Lütgehetmann1949/50–1950/51, 1961/62–1963/64, 1965/66–1966/67, 1969/70–1971/72: Siegfried Spielmann1964/65: Norbert Witte • 1967/68, 1972/73: Dieter Müller • 1973/74–1975/76, 1979/80–1981/82, 1983/84: Klaus Hose1977/78: • Dieter Wirtz • 1982/83, 1984/85–1986/87, 1989/90: Thomas Wildförster1987/88: Fabian Blondeel • 1990/91–1992/93: Martin Horn • 1994/95–1995/96, 1997/98–1998/99, 2000/01, 2002/03, 2005/06–2006/07, 2008/09, 2010/11–2011/12, 2015/16–2016/17: Thomas Nockemann • 1996/97: Dirk Peßarra • 1999/00, 2007/08, 2009/10, 2012/13: Carsten Lässig • 2001/02: Hans Wernikowski • 2003/04: Ludger Havlik • 2004/05, 2013/14–2014/15, 2018/19, 2021/22: Sven Daske2017/18: Dieter Steinberger

Portal:Billard
1970er

1977 (NiederlandeNiederlande Jan Arnouts)1978 (Luxemburg Fonsy Grethen)1979 (Luxemburg Fonsy Grethen)

1980er

1980 (Luxemburg Fonsy Grethen)1981 (ItalienItalien Marco Zanetti)1982 (NiederlandeNiederlande Raimond Burgman)1983 (NiederlandeNiederlande Raimond Burgman)1984 (NiederlandeNiederlande Dick Jaspers)1985 (Deutschland Fabian Blondeel)1986 (NiederlandeNiederlande Dick Jaspers)1987 (Belgien Frédéric Caudron)1988 (OsterreichÖsterreich Stephan Horvath)1989 (Belgien Frédéric Caudron)

1990er

1990 (NiederlandeNiederlande Raymond Knoors)1991 (NiederlandeNiederlande Raymond Knoors)1992 (Deutschland Martin Horn)1993 (Belgien Mario van Gompel )1994 (OsterreichÖsterreich Patrick Andre)1995 (Tschechien Marek Faus)1996 (NiederlandeNiederlande Gunther Vastré)1997 (NiederlandeNiederlande Gunther Vastré)1998 (Deutschland Sven Daske)1999 (NiederlandeNiederlande Dave Christiani)

2000er

2000 (NiederlandeNiederlande Sjors van Ginneken)2001 (Tschechien Vladislav Tauterman)2002 (NiederlandeNiederlande Edgar Meerwijk)2003 (NiederlandeNiederlande Erwin van den Heuvel)2004 (FrankreichFrankreich Pierre Soumagne)2005 (NiederlandeNiederlande Erwin van den Heuvel)2006 (Belgien Maarten Janssen)2007 (FrankreichFrankreich Pierre Soumagne) • 2008–2009 (keine Austragung)

2010er

2010–2012 (keine Austragung)2013 (NiederlandeNiederlande Guido Kauffeld)2014 (NiederlandeNiederlande Ferry Jong)2015 (NiederlandeNiederlande Sam van Etten)2016 (Tschechien Ondrej Hosek)2017 (NiederlandeNiederlande Sam van Etten)2018 (Danemark Anders Henriksen)2019 (FrankreichFrankreich Pierre Martory)

2020er

2020* • 2021* • 2022 (FrankreichFrankreich Nathan Legendre)

* Keine Austragung aufgrund der COVID-19-Pandemie
1970er

1977 (Deutschland Thomas Wildförster)1978 (NiederlandeNiederlande Jos Bongers)1979 (NiederlandeNiederlande Jan Arnouts)

1980er

1980 (Luxemburg Fonsy Grethen)1981 (Belgien Stan Buyle)1982 (Belgien Stan Buyle)1983 (Belgien Stan Buyle)1984 (NiederlandeNiederlande Harry van de Ven )1985 (NiederlandeNiederlande Raimond Burgman )1986 (NiederlandeNiederlande Dick Jaspers)1987 (Belgien Frédéric Caudron)1988 (Belgien Frédéric Caudron)1989 (Belgien Frédéric Caudron)

1990er

1990 (Belgien Johan Claessen)1991 (Deutschland Martin Horn)1992 (Deutschland Martin Horn)1993 (Belgien Franky Spitaels)1994 (FrankreichFrankreich Jérôme Galerne)1995 (Deutschland Uwe Kerls)1996 (FrankreichFrankreich Jérôme Galerne)1997 (Danemark Michael Mikkelsen)1998 (NiederlandeNiederlande Dave Christiani)1999 (NiederlandeNiederlande Dave Christiani)

2000er

2000 (NiederlandeNiederlande Dave Christiani)2001 (NiederlandeNiederlande Martien van der Spoel )2002 (FrankreichFrankreich Mikael Devogelaere)2003 (NiederlandeNiederlande Martien van der Spoel )2004 (FrankreichFrankreich Mikael Devogelaere)2005 (FrankreichFrankreich Pierre Soumagne)2006 (FrankreichFrankreich Pierre Soumagne)

Die EM 2006 wird aller Vorraussicht nach die Letzte gewesen sein, da die Konzentration, wie bei den Herren und Damen, seit den 1990er-Jahren zum Dreiband geht und klassische Disziplinen nur noch auf nationaler Ebene gespielt werden.
Personendaten
NAME Horn, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Karambolagespieler
GEBURTSDATUM 28. Januar 1971
GEBURTSORT Essen, Deutschland