Maria Offenberg

Maria Offenberg (* 4. August 1888 in Konitz (Westpreußen); † 5. April 1972 in Aachen) war eine deutsche Historikerin und Sozialpädagogin.[1]

Leben und Werk

Maria Offenberg studierte Volkswirtschaft, Philosophie und Geschichte in Münster, Berlin und Freiburg im Breisgau. 1920 promovierte sie in Freiburg im Fach Geschichte. 1921 und 1922 wirkte sie als Chefredakteurin der Zeitschrift „Christliche Frau“. Von 1921 bis 1941 baute sie die „Soziale Frauenschule“ (heute integriert in die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen) des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in Aachen auf und fungierte gleichzeitig als Leiterin dieser Institution. Von 1946 bis 1957 leitete sie den Wiederaufbau dieser Schuleinrichtung. In dieser Funktion war sie Mitbegründerin der Union Catholique Internationale de Service Sociale. Ihre Nachfolgerin als Schulleiterin war Augusta Schroeder.[1]

Maria Offenberg verfasste kleinere Schriften zu Fragen der Frauenbewegung und der Kultur.[1] Sie erhielt im August 1955 das Bundesverdienstkreuz.

Literatur

  • Manfred Berger (Pädagoge): Maria Offenberg (1888–1972). Ein Leben in sozial-caritativer Verantwortung. In: Blätter der Wohlfahrtspflege 2024/H. 1, S. 33–35
  • Gisela Muschiol: Offenberg, Maria. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 11. Herder, Freiburg im Breisgau 2001, Sp. 202. 
  • https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/O/Of-Oi/offenberg-maria-elisabeth-65072
  • Literatur von und über Maria Offenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach Gisela Muschiol: Maria Offenberg. In: LThK3.
Normdaten (Person): GND: 117110426 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 45072005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Offenberg, Maria
KURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin und Sozialpädagogin
GEBURTSDATUM 4. August 1888
GEBURTSORT Konitz (Westpreußen)
STERBEDATUM 5. April 1972
STERBEORT Aachen