Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Sankt Marein-Feistritz im steirischen Bezirk Murtal.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kath. Filialkirche hll. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist HERIS-ID: 51034 Objekt-ID: 56585 | Dorfstraße 57 Standort KG: Feistritz | Die zweischiffige Kirche, die von einem ummauerten Friedhof umgeben ist, wurde 1445 errichtet. Nach einer Umgestaltung erfolgte 1515 durch den Bischof von Triest eine Neueinweihung. Zur Gotik- und Barockzeit erfolgten weitere Umgestaltungen. Im Jahr 1972 wurden Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert freigelegt. | BDA-Hist.: Q38043345 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Johannes der Täufer und Evangelisten GstNr.: .130f2 | |
ja | Friedhof christlich, Grabstein/Grabplatte HERIS-ID: 67525 Objekt-ID: 80498 | Dorfstraße 57 Standort KG: Feistritz | Ein Römersteinfragment und der Grabstein von Steinmetz Georg Deschmann, gestorben 1857, an der westseitigen Friedhofsmauer. | BDA-Hist.: Q38116894 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof christlich, Grabstein/Grabplatte GstNr.: 800 | |
ja | Kath. Filialkirche St. Martha HERIS-ID: 67907 Objekt-ID: 80893 | Kirchweg 5 Standort KG: Fressenberg | Gotische Filialkirche zu Ehren der hl. Martha, 1466 erbaut. Sie steht auf einem Hügel einen Kilometer nordnordwestlich von St. Marein. | BDA-Hist.: Q38117837 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche St. Martha GstNr.: .1 | |
ja | Schloss Prankh HERIS-ID: 76899 Objekt-ID: 90497 seit 2014 | Schlossweg 1 Standort KG: Prank | Urkundlich 1135 und 1459 erwähnt. Ursprünglich vermutlich zwei Schlösser, die zusammengefasst wurden. Das Schloss war Anfang des 19. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben und ist durch Erneuerungsbauten 1879 sowie 1901 stark entstellt. | BDA-Hist.: Q15844498 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Prankh GstNr.: .1/1, 5 Schloss Prankh | |
ja | Flur-/Wegkapelle, Schlosskreuz HERIS-ID: 67914 Objekt-ID: 80900 | bei Schlosskreuzweg 1 Standort KG: Prank | BDA-Hist.: Q38117887 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle, Schlosskreuz GstNr.: 20/4 Schlosskreuz Prankh | ||
BW | Hügelgräberfeld Prankh HERIS-ID: 112866 Objekt-ID: 131091 seit 2017 | Standort KG: Prank | BDA-Hist.: Q37832433 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hügelgräberfeld Prankh GstNr.: 29/1, 38, 41, 42, 43, 54/1, 55, 58 | ||
ja | Mausoleum Weinmeister HERIS-ID: 37394 Objekt-ID: 36520 | Am Kirchbichl 1 Standort KG: St. Marein | Gruftkapelle des Christoph Weinmeister (1774–1851)[2] in der Nordostecke des Friedhofes. Schmiedeeisengitter datiert 1838, mit Hammerzeichen „Tannenbaum“ der Sensenschmiede Wasserleith. Innen gleichzeitige Wandmalereien von Gregor Leitner (Apsis: Drei Frauen am Grabe; Decke: Auferstandener, Heilige, Arma Christi, Justitia und Prudentia). Restauriert 1977. Anmerkung: 2021 aus der Denkmalliste gefallen, seit 2022 wieder enthalten | BDA-Hist.: Q106680662 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mausoleum Weinmeister GstNr.: 100 Mausoleum Weinmeisterf3 | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 67903 Objekt-ID: 80888 | Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein | BDA-Hist.: Q38117821 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 95/1 Pfarrhof Sankt Marein bei Knittelfeld | ||
ja | Aufbahrungshalle, ehem. Pfarrstadel HERIS-ID: 67904 Objekt-ID: 80889 | bei Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein | BDA-Hist.: Q38117830 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufbahrungshalle, ehem. Pfarrstadel GstNr.: 95/2 | ||
ja | Kath. Pfarrkirche St. Maria im Paradeis, Friedhof HERIS-ID: 51856 Objekt-ID: 57663 | bei Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein | Eine zweischiffige Hallenkirche in erhöhter Lage, die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. 1480 wurde die Kirche von den Türken geplündert und beschädigt. Die neuerliche Weihe erfolgte nach der Erneuerung der Kirche im Jahre 1490. Vom Vorgängerbau ist die wohl 1364 gestiftete Annakapelle noch erhalten und dient als Sakristei. Weiters sind Teile der Nord- und Westmauer sowie das Turmuntergeschoß vom Vorgängerbau eingebunden.[3] | BDA-Hist.: Q28056791 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche St. Maria im Paradeis, Friedhof GstNr.: 99, 98 Pfarrkirche Sankt Marein bei Knittelfeld | |
ja | Volksschule, Einfriedung HERIS-ID: 67911 Objekt-ID: 80897 | Hauptstraße 12 Standort KG: St. Marein | Die Volksschule wurde 1903 erbaut. | BDA-Hist.: Q38117859 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Volksschule, Einfriedung GstNr.: 174 | |
ja | Villa/Landhaus, Umfriedung, Lehrerheim/ Bibliothek HERIS-ID: 67910 Objekt-ID: 80896 | Hauptstraße 16 Standort KG: St. Marein | BDA-Hist.: Q38117848 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Villa/Landhaus, Umfriedung, Lehrerheim/ Bibliothek GstNr.: 171 Villa Hauptstraße 16, St. Marein | ||
ja | Ansitz, Schloss Wasserleith HERIS-ID: 44305 Objekt-ID: 45082 | Weinmeisterweg 2 Standort KG: Wasserleith | Schloss Wasserleith ist ein altes Lehensgut von Stift Seckau. Vom 14. Jahrhundert bis 1910 bestand hier ein Hammer- und Sensenwerk, das seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Gewerkenfamilien Zeitlinger und Weinmeister war. Der Kern des hakenförmigen Herrenhauses stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Hauptgebäude wurde nach 1737 umgebaut. Turm mit barocker Haube. An der Südseite Wandmalerei, die beiden Kundschafter mit der Traube darstellend. Nordseitig freigelegte Wandmalereien, u. a. den hl. Florian darstellend. Seit 2003 ist ein Seniorenheim der Caritas untergebracht.[4][5][2] | BDA-Hist.: Q38007957 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ansitz, Schloss Wasserleith GstNr.: 60[6] Gewerkenschlössl (Wasserleith)f2 | |
ja | Gartenpavillon von Schloss Wasserleith HERIS-ID: 67915 Objekt-ID: 80901 | Weinmeisterweg 2 Standort KG: Wasserleith | Spätklassizistischer Gartenpavillon am Rande des ehemaligen Gartens von Schloss Wasserleith. Gartenseite mit offener Pfeilerarkatur. Die Innenwände des Obergeschoßes sind mit Landschaften, Tier- und Blumenmotiven freskiert. Schmiedeeisernes Brüstungsgitter datiert 1834 (teilweise nicht mehr vorhanden).[4][5] | BDA-Hist.: Q38117896 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gartenpavillon von Schloss Wasserleith GstNr.: .12, 61/1 Gartenhaus (Wasserleith) |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[7] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Franz Schröckenfux: Geschichte der österreichischen Sensenwerke und ihrer Besitzer. Linz / Achern 1975.
- ↑ Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 462–465.
- ↑ a b Schlösser, Burgen und Ruinen der Steiermark Abgerufen am 27. Februar 2011
- ↑ a b Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Band 2. Wien 2003, S. 607f.
- ↑ lt. GIS Stmk; GstNr. .17/1, .17/2; 61/1 lt. BDA nicht zutreffend, erstere zwei nicht existent
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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