Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwaltersdorf
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwaltersdorf enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Oberwaltersdorf im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwaltersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwaltersdorf (Q1565109) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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jaBW | Wohnhaus, ehemalige Synagoge HERIS-ID: 65835 Objekt-ID: 78704 | Badener Straße 13 Standort KG: Oberwaltersdorf | Der ein- bis zweigeschoßige Baukomplex in der Badener Straße 13, dessen ältestes sicher datiertes Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert stammt, gilt als möglicher Standort einer mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Synagoge. Den unregelmäßig viereckigen Südostteil mit Stichkappengewölbe deutet das Bundesdenkmalamt als Gebetsraum, eine rezent vermauerte Nische als Thoraschrein. Möglich wäre auch, dass sich der Gebetsraum im zweigeschoßigen südlichen Gebäudeteil mit Satteldach befand.[2] | BDA-Hist.: Q37725480 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wohnhaus, ehemalige Synagoge GstNr.: 144 Synagoge (Oberwaltersdorf) | |
ja | Schloss mit Schüttkasten HERIS-ID: 34710 Objekt-ID: 33075 | Badener Straße 21 Standort KG: Oberwaltersdorf | Im Westen des Ortes befindet sich eine dreigeschoßige und vierflügelige Schlossanlage mit unregelmäßigem, annähernd rechteckigem Grundriss, Schüttkasten und mittelalterlichem Bergfried. Sämtliche Fassaden wurden Mitte des 19. Jahrhunderts spätklassizistisch-frühhistoristisch umgestaltet. 1945 devastiert, wurde das Schloss in den 1980er-Jahren wiederhergestellt. | BDA-Hist.: Q37959631 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss mit Schüttkasten GstNr.: 6/1 Schloss Oberwaltersdorf | |
ja | Rokokograbstein HERIS-ID: 65694 Objekt-ID: 78558 | Badener Straße 28 Standort KG: Oberwaltersdorf | Auf dem ehemaligen Friedhof hinter der Kirche steht ein Rokoko-Grabstein aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, bekrönt von einem Kruzifix. Sein geschwungener Sockel zeigt eine Wappenkartusche mit Totenkopfrelief. | BDA-Hist.: Q38111175 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Rokokograbstein GstNr.: 41/2 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere HERIS-ID: 50349 Objekt-ID: 55226 | Badener Straße 28 Standort KG: Oberwaltersdorf | Barocker, im Kern gotischer Saalbau mit barocker Apsis und barockem Ostturm. | BDA-Hist.: Q38039600 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere GstNr.: 41/2 Pfarrkirche Oberwaltersdorf | |
ja | Aufnahmsgebäude und Gütermagazin HERIS-ID: 50348 Objekt-ID: 55225 | Bahnstraße 1 Standort KG: Oberwaltersdorf | Zweigeschoßiges Aufnahmegebäude mit eingeschoßigem Wartesaal und abgesetztem Gütermagazin (Lage47.9754716.3284), 1881 erbaut. | BDA-Hist.: Q38039586 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufnahmsgebäude und Gütermagazin GstNr.: 1048, 1049 Bahnhof Ober Waltersdorf | |
ja | Ehem. Litzen- und Spitzenfabrik HERIS-ID: 65701 Objekt-ID: 78565 seit 2012 | Fabriksstraße 12 Standort KG: Oberwaltersdorf | Dreigeschoßiger kubischer Bau mit zahlreichen An- und Nebenbauten, errichtet 1895. | BDA-Hist.: Q38111204 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Litzen- und Spitzenfabrik GstNr.: 110/4 Spinnerei Oberwaltersdorf | |
ja | Fußgängerbrücke, Visintini-Steg HERIS-ID: 73892 Objekt-ID: 87273 | bei Trumauer Straße 20 Standort KG: Oberwaltersdorf | Die 1926 erbaute Fußgängerbrücke über die Triesting hat bei einem Eigengewicht von 37 t eine lichte Weite von 17,40 m, das Tragwerk besteht aus zwei parallelgurtigen Einfeld-Fachträgern aus Eisenbeton nach dem System Visintini.[3] Zuletzt wurde die Brücke 1999/2000 renoviert. | BDA-Hist.: Q38133658 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Fußgängerbrücke, Visintini-Steg GstNr.: 1402/2 Visintini bridge, Oberwaltersdorf | |
ja | Johannes-Nepomuk-Kapelle HERIS-ID: 65710 Objekt-ID: 78575 | Trumauer Straße Standort KG: Oberwaltersdorf | Kleiner Bau mit Segmentbogenportal, im Inneren Statue des Heiligen. | BDA-Hist.: Q38111239 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Johannes Nepomuk-Kapelle GstNr.: 210/2 | |
ja | Bildstock HERIS-ID: 65709 Objekt-ID: 78573 | Ecke Trumauer Straße / Weingartenstraße Standort KG: Oberwaltersdorf | Kleiner Nischenbildstock, wahrscheinlich Pestsäule von 1714. | BDA-Hist.: Q38111229 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1120/4 Wayside cross Weingartenstraße, Oberwaltersdorf | |
ja | Gruftkapellen HERIS-ID: 65711 Objekt-ID: 78576 | Standort siehe Beschreibung KG: Oberwaltersdorf | Auf dem Friedhof am östlichen Ortsrand stehen zwei neugotische Gruftkapellen (linke47.9744916.32636 und rechte Kapelle47.9743716.32674). | BDA-Hist.: Q38111250 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gruftkapellen GstNr.: 331 Burial vaults at Friedhof Oberwaltersdorf | |
ja | Bildstock Weißes Kreuz HERIS-ID: 87976 Objekt-ID: 102482 | Standort KG: Oberwaltersdorf | BDA-Hist.: Q37723236 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock Weißes Kreuz GstNr.: 1205/31[4]f2 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Oberwaltersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Sandra Glatz: Synagogen des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Raum Niederösterreich – Virtuelle Rekonstruktion der Synagogen von Oberwaltersdorf und Ebenfurth. (PDF; 8,9 MB) Diplomarbeit. In: publik.tuwien.ac.at. Oktober 2013, abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Manfred Wehdorn, Ute Georgeacopol-Winischhofer: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Band 1, Wien, Niederösterreich, Burgenland. Böhlau, 1984, ISBN 3-205-07202-2, S. 202 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 21. Mai 2011]).
- ↑ lt. Nö Atlas nach Versetzung von GstNr. 1344/3
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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