Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Georg
Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Georg ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil St. Georg vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.
Überblick
In St. Georg (Ortsteilnummern 113 und 114) leben 12631 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 2,4 km². St. Georg liegt im Postleitzahlenbereich 20097, 20099 und 22087.
In St. Georg gibt es 89 benannte Verkehrsflächen, darunter neun Plätze, fünf Brücken, zwei Parks und einen Tunnel. Es gibt einige Namensthemengruppen:
- Hansestädte: Bremer Reihe, Danziger Straße, Greifswalder Straße, Kolberger Straße, Revaler Straße, Rostocker Straße, Soester Straße, Stralsunder Straße, Wismarer Straße
- Schauspieler des Schauspielhauses: Ellmenreichstraße, Julius-Kobler-Weg, Robert-Nhil-Straße
- Bezug zum ehemaligen Steintor: Steintorbrücke, Steintordamm, Steintorplatz, Steintorwall, Steintorweg
Übersicht der Straßen
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
- Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
- Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
- Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage | Straßen- schlüssel | Länge/Maße (in Metern) | Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Adenauerallee (Lage) | A554 | 0580 | Konrad Adenauer (1876–1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | 1971 | vor 1971 Große Allee | |
Alexanderstraße (Lage) | A072 | 0320 | Alexander Bentalon Tornquist (1813–1889), Grundeigentümer und Erbauer der Straße | 1864 | auch die Tornquiststraße in Eimsbüttel ist nach ihm benannt, zusätzlich die Henriettenstraße, Emilienstraße (beide Eimsbüttel), Maxstraße (Eilbek) und Ottostraße (Eidelstedt) nach seinen Kindern. Nur Adolph Sierich hat mehr Straßen in Hamburg nach Familienmitgliedern benannt. | |
Alstertwiete (Lage) | A117 | 0140 | zur Alster führend | Anfang des 18. Jahrhunderts | „-twiete“ = Querweg | |
Altmannbrücke (Lage) | A163 | 0180 | Isaak Altmann (1777–1837), Landschaftsgärtner, schuf die Hamburger Wallanlagen aus der früheren Wallbefestigung | 1942 | südliche Seite in Hammerbrook; ursprünglich seit 1875 als Altmannstraße, beim Bau des Hamburger Hauptbahnhofs 1904–1906 in eine Brücke über die Gleisanlagen umgewandelt | |
Am Lohmühlenpark (Lage) | A715 | 0100 | Standort einer Lohmühle von 1642 bis 1854 | 1892/2007 | Fußweg zwischen Brennerstraße und Rostocker Straße | |
Am Mariendom (Lage) | A729 | 0050×40 | Mariendom | 2013 | vor 2013 Teil der Danziger Straße | |
An der Alster (Lage) | A391 | 0970 | Uferstraße an der Alster | 1682[2]/nach 1842[3] | neu angelegt von William Lindley (1808–1900) | |
August-Bebel-Park (Lage) | A114 | 0130×60 | August Bebel (1840–1913), Reichstagsabgeordneter und Mitbegründer der organisierten sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, Vorsitzender der SPD | 2006 | ||
Barcastraße (Lage) | B052 | 0130 (im Stadtteil) | Johann Theodor Friedrich Barca (1827–1889), Grundeigentümer | 1862 | nordöstlicher Teil in Hohenfelde | |
Baumeisterstraße (Lage) | B105 | 0170 | Hermann Baumeister (1806–1877), Mitglied und Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft, Präsident beim Obergericht | 1874 | ||
Bei der Hauptfeuerwache (Lage) | B172 | 0140 | Hauptfeuerwache der Feuerwehr Hamburg | 1921 | ||
Beim Berliner Tor (Lage) | B858 | 0200 | Berliner Tor, Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin | 1993 | von 1844 bis 1899 der Name der jetzigen Straße Berliner Tor | |
Beim Strohhause (Lage) | B223 | 0360 | Herkunft nicht geklärt:
| 17. Jahrhundert | ||
Berliner Tor (Lage) | B275 | 0460 | Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin | 1844 | bis 1899 Beim Berliner Tor, Abschnitt nördlich von Bei der Hauptfeuerwache vor dem 2. Weltkrieg noch: (Beim) Lübecker Tor[4] | |
Berlinertordamm (Lage) | B277 | 0020 (im Stadtteil) | Damm durch den Wallgraben am Berliner Tor, dem Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin | 1905 | lt. „Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg“ nur in St. Georg, lt. Deutscher Grundkarte hauptsächlich in Borgfelde und nur zum kleinen Teil in St. Georg; Anlieger nur in St. Georg | |
Besenbinderhof (Lage) | B296 | 0380 | Name eines hier gelegenen Wirtshauses, in das Besenbinder einkehrten, 1658 abgebrannt | 17. Jahrhundert | bis 1899 Beim Besenbinderhof | |
Böckmannstraße (Lage) | B434 | 0270 | Johann Heinrich Böckmann (1767–1854), Grundeigentümer, Oberalter | 1841 | ||
Borgesch (Lage) | B479 | 0070 | Borg = Burg, esch = ungeschütztes, freies Feld, ursprünglich Bezeichnung für die Feldmark vor der Hamburger Stadtmauer, vgl. auch den Namen des Nachbarstadtteils Borgfelde | 1827 | früher auch Am Borgesch | |
Bremer Reihe (Lage) | B593 | 0220 | Hansestadt Bremen | 1899 | ||
Brennerstraße (Lage) | B598 | 0550 | nach den früher hier zahlreich ansässigen Branntweinherstellern | 1824 | ||
Brockesstraße (Lage) | B606 | 0130 | Barthold Hinrich Brockes (1680–1747), Dichter und Senator, der ein Landhaus beim Besenbinderhof besaß | 1942 | ||
Bülaustraße (Lage) | B677 | 0250 | Gustav Bülau (1799–1857), Arzt am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg | 1892 | Mittelabschnitt nur Fußweg | |
Carl-Legien-Platz (Lage) | – | 0190×80 | Carl Legien (1861–1920), Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) | 1951 | bis 1989 Karl-Legien-Platz | |
Carl-von-Ossietzky-Platz (Lage) | C085 | 0060×30 | Carl von Ossietzky | 1989 | ||
Danziger Straße (Lage) | D042 | 0390 | Hansestadt Danzig | 1899 | ||
Ellmenreichstraße (Lage) | E164 | 0210 | Franziska Ellmenreich, Schauspielerin und Mitbegründerin des Deutschen Schauspielhauses | 1948 | ||
Ernst-Merck-Brücke (Lage) | – | 0090 | Ernst Merck (1811–1863), Hamburger Kaufmann und Philanthrop | 1902 | Nordseite in Hamburg-Altstadt | |
Ernst-Merck-Straße (Lage) | E228 | 0280 | siehe Ernst-Merck-Brücke | 1863 | nördliche Seite des westlichen Teils in Hamburg-Altstadt | |
Ferdinand-Beit-Straße (Lage) | F086 | 0150 | Ferdinand Beit (1858–1928), Kaufmann und liberaler Politiker, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft | 1948 | ||
Ferdinandstor (Lage) | F088 | 0060 (im Stadtteil) | nach einer hier gelegenen Bastion der Hamburger Wallanlagen, die ab 1820 abgetragen wurden, anstelle der Bastion wurde ein neuer Durchbruch angelegt | um 1842 | südwestlicher Teil in Hamburg-Altstadt; kein Anlieger in St. Georg | |
Glockengießerwall (Lage) | G117 | 0170 (im Stadtteil) | Teil des früheren Stadtwalls, benannt nach der bis 1871 am Schweinemarkt, Ecke Spitalerstraße gelegenen städtischen Geschütz- und Glockengießerei | 1843 | westliche Seite in Hamburg-Altstadt; Teil des Rings 1 | |
Greifswalder Straße (Lage) | G216 | 0300 | Hansestadt Greifswald | 1899 | ||
Gurlittstraße (Lage) | G339 | 0250 | Johann Gottfried Gurlitt, Professor am Johanneum | 1840 | ||
Hachmannplatz (Lage) | H012 | 0190×60 | Gerhard Hachmann, Hamburger Bürgermeister | 1909 | ||
Hammerbrookstraße (Lage) | H087 | 0170 (im Stadtteil) | Straße nach dem Hammerbrook | 1842 | südlicher Teil in Hammerbrook | |
Hansaplatz (Lage) | H118 | 0090×90 | nach der Hanseatischen Baugesellschaft, die seinerzeit die Straßen auf dem ehemaligen Borgesch anlegte | 1874 | ||
Heidi-Kabel-Platz (Lage) | H859 | 0080×20 | Heidi Kabel, Schauspielerin am Ohnsorg-Theater | 2011 | ||
Helmuth-Hübener-Gang (Lage) | H831 | 0080 | Helmuth Hübener, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus | 2003 | in Lohbrügge gibt es zusätzlich einen Helmuth-Hübener-Weg | |
Holzdamm (Lage) | H607 | 0330 | nach einem früher hier gelegenen Sägewerk mit Holzlagerplatz | 1824 | früher auch Bei dem Holzdamm | |
Inge-Stolten-Weg (Lage) | I | 0165 (im Stadtteil) | Inge Stolten (1921–1993), Schauspielerin, Schriftstellerin, Journalistin und Politikerin[5] | 2022 | Fußweg; südöstlicher Teil in Hamburg-Altstadt | |
Julius-Kobler-Weg (Lage) | J133 | 0110 | Julius Kobler (1866–1942), Schauspieler am Thalia-Theater und am Deutschen Schauspielhaus, 1934 von den Nazis aus rassischen Gründen entlassen | 1988 | Fußweg | |
Jürgen-W.-Scheutzow-Park (Lage) | J146 | 0200×40 | Jürgen W. Scheutzow (1916–1996), Schriftsteller und langjähriger Präses bzw. Ehrenpräses des Zentralausschusses Hamburgischer Bürgervereine | 2006 | ||
Kennedybrücke (Lage) | K133 | 0330 (im Stadtteil) | John F. Kennedy, ursprünglich erbaut als Neue Lombardsbrücke | 1963 | westlicher Teil in Rotherbaum; der Name bezeichnet auch die Zufahrten zur Brücke und nicht nur das Brückenbauwerk an sich | |
Kirchenallee (Lage) | K182 | 0410 | Allee zur St. Georger Hl.-Dreieinigkeits-Kirche | etwa 1824 | ||
Kirchenweg (Lage) | K194 | 0230 | führt ebenfalls zur Hl.-Dreieinigkeits-Kirche | erste Hälfte des 19. Jahrhunderts | ursprünglich Kleiner Kirchenweg | |
Kleiner Pulverteich (Lage) | K247 | 0120 | in Erinnerung an eine frühere Pulvermühle, siehe auch die Straße Pulverteich | 1875 | ||
Knorrestraße (Lage) | K300 | 0120 | Conrad Knorre (1809–1899), Oberarzt am AK St. Georg | 1892 | ||
Kolbergstraße (Lage) | K344 | 0160 | Hansestadt Kolberg | 1899 | ||
Koppel (Lage) | K367 | 0640 | Flurname: eingezäuntes oder von Knicks umgebenes Stück Land | 1690 | ||
Kreuzweg (Lage) | K428 | 0290 | erster seinerzeit angelegter Querweg zwischen Borgesch und Hammerbrook, der die Landstraße nach Wandsbek kreuzte | 1800 | ||
Kurt-Schumacher-Allee (Lage) | K518 | 0870 | Kurt Schumacher (1895–1952), SPD-Vorsitzender | 1962 | vorher Besenbinderhof | |
Lange Reihe (Lage) | L031 | 0730 | Reihe = damals nur einseitig mit Häusern bebaute Straße | 17. Jahrhundert | ||
Lindenplatz (Lage) | L188 | 0090×20 | im Anschluss an die Lindenstraße | 1900 | ||
Lindenstraße (Lage) | L189 | 0400 | nach den damals dort gepflanzten Linden | 1835 | ||
Lohmühlenstraße (Lage) | L231 | 0590 | Standort einer Lohmühle von 1642 bis 1854 | 1857 | Namensgeber für den U-Bahnhof Lohmühlenstraße | |
Lombardsbrücke (Lage) | L243 | – | nach einem als Lombard bezeichneten Pfandleihhaus, das sich seit 1651 beim nördlichen Ende der Brücke befand und 1828 abgebrochen wurde | 1894 | westlicher Teil in Hamburg-Neustadt und Rotherbaum, südliche Seite des östlichen Teils in Hamburg-Altstadt; Straßenfläche in Hamburg-Altstadt und Hamburg-Neustadt; Grenze von St. Georg verläuft am nördlichen Rand der Böschung der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn, sodass kein Anteil an der Straßenverbindung besteht; der Name bezeichnet auch die Zufahrten zur Brücke und nicht nur das Brückenbauwerk an sich; Teil des Rings 1 | |
Lübeckertordamm (Lage) | L275 | 0210 | Damm zum Lübecker Tor, Stadttor durch das „Neue Werk“ an der Chaussee nach Lübeck | 1896 | ||
Minenstraße (Lage) | M196 | 0120 | vermutlich nach einem als „Mine“ bezeichneten, nichtöffentlichen Durchgang durch die Festungsmauer „Neues Werk“ | 1824 | ||
Nagelsweg (Lage) | N003 | 0170 (im Stadtteil) | nach dem Grundeigentümer J. H. Nagel | 1830 | südlicher Teil in Hammerbrook | |
Norderhof (Lage) | N154 | 0180 | in Anlehnung an die nahe gelegene Norderstraße | 1968 | ||
Norderstraße (Lage) | N160 | 0500 (im Stadtteil) | nördlichste der Straßen, die den alten Hammerbrook von West nach Ost durchziehen, vgl. auch die Süderstraße in Hammerbrook und Hamm | 1858 | südwestlicher Teil in Hammerbrook | |
Philipsstraße (Lage) | P260 | 0150 | nach dem dortigen Hauptsitz der Firma Philips | 2004 | ||
Pulverteich (Lage) | P215 | 0200 | nach einer früheren Pulvermühle | 17. Jahrhundert | ||
Rautenbergstraße (Lage) | R063 | 0090 | Johann Wilhelm Rautenberg, Pastor in St. Georg | 1899 | ||
Repsoldstraße (Lage) | R160 | 0200 (im Stadtteil) | Johann Georg Repsold | 1843 | südlicher Teil in Hammerbrook | |
Revaler Straße (Lage) | R170 | 0070 | Reval, Hansestadt im heutigen Estland | 1899 | ||
Robert-Nhil-Straße (Lage) | R218 | 0070 | Robert Nhil, Schauspieler am Thalia-Theater und am Schauspielhaus | 1948 | ||
Rostocker Straße (Lage) | R294 | 0480 | Hansestadt Rostock | 1874 | ||
Schmilinskystraße (Lage) | S240 | 0440 | Carl Heinrich Schmilinsky (1818–1891) und dessen Ehefrau Amalie Cäcilie Schmilinsky (1833–1916), Gründer eines hier gelegenen Wohnstifts[6] | 1899 | zusätzliche Widmung seit 2017 | |
Schweimlerstraße (Lage) | S354 | 0150 | Wilhelm Schweimler (1853–1942), Tischlermeister und Vorsitzender des Hohenfelder Bürgervereins | 1955 | nordöstliche Seite und Straßenfläche in Hohenfelde | |
Sechslingspforte (Lage) | S368 | 0440 (im Stadtteil) | nach einem früher hier erhobenen Wegzoll von einem Sechsling (6 Pfennige) | 1884 | Nordteil und nordöstliche Seite des Südteils sowie die Straßenfläche in Hohenfelde | |
Soester Straße (Lage) | S475 | 0150 | Soest, einstmals bedeutende Hansestadt im „Westfälischen Viertel“ | 1948 | ||
Spadenteich (Lage) | S521 | 0060 | nach einem dort gelegenen Teich, 1856 zugeschüttet | Ende des 17. Jahrhunderts | ||
St. Georgs Kirchhof (Lage) | S569 | 0100×60 | Kirchhof der im Volksmund auch als St. Georgs-Kirche bezeichneten Hl. Dreieinigkeitskirche | 17. Jahrhundert/1824 | ||
St. Georgstraße (Lage) | S570 | 0110 | Sankt Georg, Patron des einst dort gelegenen St. Georgs-Hospitals | 1824 | ||
Steindamm (Lage) | S636 | 0850 | einer der ältesten mit Steinen gepflasterten Wege der Stadt | 1539 | ||
Steintorbrücke (Lage) | – | 0130 | Brücke des Steintordamms über die Gleise des Hauptbahnhofes | 1904 | ||
Steintordamm (Lage) | S651 | 0180 | Damm durch die Wallanlagen beim Steintor | 1875 | ||
Steintorplatz (Lage) | S652 | 0140×90 | Platz vor dem ehemaligen Steintor | 1869 | ||
Steintorwall (Lage) | S653 | 0300 | Teil des ehemaligen Stadtwalls mit dem Steintor, nach 1820 niedergelegt | um 1858 | westliche Seite in Hamburg-Altstadt; Teil des Rings 1 | |
Steintorweg (Lage) | S654 | 0100 | Zugangsweg zum ehemaligen Steintor | 1871 | ||
Stiftstraße (Lage) | S692 | 0220 | nach Hartwig Hesses Witwenstift, das 1824 gegründet wurde und 1834 hier einen Erweiterungsbau bezog | 1835 | ||
Stralsunder Straße (Lage) | S723 | 0060 | Hansestadt Stralsund | 1948 | ||
Wallringtunnel (Lage) | – | 0470 (im Stadtteil) | unterhalb dreier Wallringstraßen (Glockengießerwall, Steintorwall und Klosterwall) auf der Innenseite der Hamburger Wallanlagen | 1966 | Westseite in Hamburg-Altstadt, Ostseite des südlichen Teils in Hammerbrook; Teil des Rings 1 | |
Wallstraße (Lage) | S042 | 0290 | nach dem „Neuen Werk“ (1679/82–um 1820), der Befestigungsanlage für die Vorstadt St. Georg, im Verlauf der Straße | 1861 | bis 1899 Kleine Wallstraße; nordöstliche Seite und komplette Straßenfläche in Hohenfelde | |
Westphalensweg (Lage) | W201 | 0320 | Adolph Libert Westphalen (1851–1916), Branddirektor von Hamburg 1893–1916, und Engel Christine Westphalen (1758–1840), Schriftstellerin | 1921 | an der Hauptfeuerwache gelegen; die Widmung wurde im Oktober 2023 um die Großmutter Westphalens erweitert[7] | |
Wismarer Straße (Lage) | W329 | 0070 | Hansestadt Wismar | 1938 | ||
Zimmerpforte (Lage) | Z030 | 0060 | Name des Ausgangs aus dem „Zimmer-Borgesch“, zunächst ein Gelände zur Schweinehaltung, später den Zimmerleuten überlassen | 1874 | siehe auch Borgesch |
Einzelnachweise
- ↑ Digitaler Atlas Nord
- ↑ lt. Hanke
- ↑ lt. Beckershaus
- ↑ Stadtplan 1928. In: Archiv Hamburg Nahverkehr. Abgerufen am 2. Februar 2024.
- ↑ Senatsbeschluss vom 22. September 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 78 vom 4. Oktober 2022, abgerufen am 19. Oktober 2022
- ↑ Senatsbeschluss vom 11. Juli 2017, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 56 vom 18. Juli 2017, abgerufen am 20. Januar 2023
- ↑ Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2023, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 84 vom 27. Oktober 2023
Literatur und Quellen
- Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
- Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
- Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap