Geburtsorte von Astronauten, die auf dem Mond waren
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Abgebrochene Mondlandungen
3Zukünftige Mondmissionen
4Einzelnachweise
Geschichte
Auf dem Mond waren bislang insgesamt zwölf Menschen, von Neil Armstrong im Juli 1969 bis zu Eugene Cernan im Dezember 1972. Alle diese Mondmissionen fanden im Rahmen des Apollo-Programms der Vereinigten Staaten statt; die Mondastronauten waren alle US-Amerikaner. Alan Shepard war mit 47 Jahren und 80 Tagen die älteste Person, welche den Mond betrat, Charles Duke mit 36 Jahren und 201 Tagen der jüngste.
Seit dem Tod von Alan Bean am 26. Mai 2018 leben noch vier der zwölf Mondbesucher (in der Tabelle fett hervorgehoben). Die meisten Astronauten kamen damals vom Militärdienst und galten während ihres NASA-Dienstes als im aktiven Dienst. Die wenigen Ausnahmen wurden als zivile NASA-Astronauten angesehen (unabhängig von einem vorherigen Militärdienst). 11 der 12 Astronauten, die den Mond betraten, waren Pfadfinder bei den Boy Scouts.[1][2]
Jim Lovell und Fred Haise sollten während der Apollo-13-Mission auf dem Mond landen, aber die Mondlandung wurde nach der Explosion eines Sauerstofftanks auf dem Weg zum Mond abgebrochen. Haise sollte erneut als Kommandeur von Apollo 19 zum Mond fliegen, aber Apollo 18 und Apollo 19 wurden am 2. September 1970 von der NASA abgesagt.
Zukünftige Mondmissionen
Die NASA stellte im Frühjahr 2019 das Artemis-Programm als neues bemanntes Mondlandeprogramm vor. Nach mehrfacher Verschiebung sollen im September 2026 mit der Mission Artemis 3 wieder US-Amerikaner auf dem Mond landen,[3][4] darunter auch erstmals eine Frau. Am 10. Januar 2020 schloss die 22. Astronautengruppe der NASA mit dem Spitznamen „Turtles“ ihre Grundausbildung ab und wurde dem Artemis-Programm zugewiesen. Einige dieser Astronauten könnten mit Artemis-Missionen zum Mond fliegen, später vielleicht sogar zum Mars.[5]