Karli Bozenhard-Hücker

Grabstein im Garten der Frauen auf dem Friedhof Ohlsdorf

Karli Bozenhard-Hücker (11. Juni 1865 als Carolina Josepha Hücker in Wien, Kaisertum Österreich[1] – 1. Februar 1945 in Hamburg, Deutsches Reich) war eine österreichisch-deutsche Theaterschauspielerin.

Leben

Geboren als Tochter des Hausinspektors am Wiener Theater in der Josefstadt stand sie schon mit zweieinhalb Jahren in einem Kindermärchen auf der Bühne. Bereits mit fünf Jahren sang sie Couplets und war in Hauptrollen in Kindervorstellungen zu sehen. Sie galt als „Wunderkind“, das seine eigenen Soloszenen bekam, und hielt Vorträge. Am Hamburger Thalia-Theater spielte sie von 1889 bis 1930 und von 1941 bis 1943. Dort lernte sie auch ihren Mann Albert Bozenhard kennen.

Karli Bozenhard wurde anlässlich ihres 40. Bühnenjubiläums im Jahr 1929 als erste Frau am Thalia-Theater zum Ehrenmitglied ernannt. Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Karli Bozenhard-Hücker. In: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Paul List, Leipzig 1903, S. 117 (daten.digitale-sammlungen.de). 
  • Karli Bozenhard-Hücker bei Garten der Frauen.
  • Karli Bozenhard in der Datenbank Hamburger Frauenbiografien.

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Wien Maria Treu, tom. XLIV, fol. 88 (Faksimile).
Normdaten (Person): GND: 11638431X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 30286707 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bozenhard-Hücker, Karli
ALTERNATIVNAMEN Hücker, Carolina Josepha (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-deutsche Theaterschauspielerin
GEBURTSDATUM 11. Juni 1865
GEBURTSORT Wien, Kaisertum Österreich
STERBEDATUM 1. Februar 1945
STERBEORT Hamburg, Deutsches Reich