Karl Custodis

Karl Custodis, 1903

Karl Custodis (* 16. Juli 1844 in Solingen; † 3. Juni 1925 in Bonn) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Custodis besuchte Privatschule und Gymnasium in Köln und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Bonn. 1866 wurde er Auskultator und 1868 Referendar. 1872 bestand er das Staatsexamen und ließ sich als Rechtsanwalt in Köln nieder. Am Krieg gegen Frankreich 1870/71 nahm er als Reserveoffizier teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.

Von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Köln-Stadt und die Deutsche Zentrumspartei.[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 172; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 99; vergleiche auch die Kurzbiographie in: Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 14. Ausgabe vom November 1881. Verlag Georg Hirth, Leipzig/ München 1881, S. 135.
Commons: Karl Custodis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Karl Custodis in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Karl Custodis. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Normdaten (Person): GND: 13343415X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 38106915 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Custodis, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (Zentrum), MdR
GEBURTSDATUM 16. Juli 1844
GEBURTSORT Solingen
STERBEDATUM 3. Juni 1925
STERBEORT Bonn