Johann Rudolf Steck

Johann Rudolf Steck (getauft am 16. Mai 1772 in Bern; † 21. September 1805 ebenda) war ein Schweizer Politiker und Philosoph.

Steck wurde 1795 Kanzleisubstitut. Er heiratete 1797 die Pariser Dichterin Marie-Aimée Guichelin. 1798 war er Sekretär des Helvetischen Direktoriums. Gemeinsam mit Albrecht Friedrich May gehörte er zu einem Kreis reformgesinnter, junger Patrizier. Ab 1803 sass er im bernischen Grossen Rat, sowie im Appellationsgericht. Steck gilt als Schöpfer des Bernischen Kriminalgesetzbuchs.[1]

Seine Tochter Ernestine (* 1801 in Bern; † 1889 in Gerzensee) war mit dem Berner Theologen und Hochschullehrer Bernhard Karl Wyss verheiratet.

Quellen

  • Korrespondenz (Auswahl) von Johann Rudolf Steck im Katalog der Burgerbibliothek Bern
  • Streubestände in der Burgerbibliothek Bern

Literatur

  • Rudolf Steck: Steck, Johann Rudolf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 540 f.
  • Christoph Zürcher: Steck, Johann Rudolf. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

Einzelnachweise

  1. Christoph Zürcher: Steck, Johann Rudolf. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Normdaten (Person): GND: 123826101 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 32914229 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Steck, Johann Rudolf
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker und Philosoph
GEBURTSDATUM getauft 16. Mai 1772
STERBEDATUM 21. September 1805
STERBEORT Bern