Hans-Joachim Haustein

Hans-Joachim Haustein (* 13. Dezember 1942 in Oelsnitz) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

Haustein begann 1960 bei der BSG Astra Karl-Marx-Stadt aktiv Radsport zu betreiben. Sein Trainer war der frühere Radrennfahrer und spätere Trainer von Olaf Ludwig, Werner Marschner. 1962 wechselte er zum ASK Vorwärts Leipzig, wo er auch 1972 seine Laufbahn beendete.[1]

Haustein wurde 1969 auf der Radrennbahn Berlin-Weißensee DDR-Meister im Zweier-Mannschaftsfahren mit seinem Klubkameraden Horst Willgruber.[2] 1964 wurde er bereits Zweiter in dieser Disziplin. Ebenfalls 1969 und auch mit Willgruber gewann er die Internationale Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren auf der Bahn in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle.[3] Einen weiteren Titel errang er als Steher 1970 bei den Meisterschaften der Sportverbände der Armeen des Warschauer Paktes im sowjetischen Tula hinter Schrittmacher Horst Aurich.

Haustein war Bahnspezialist, bestritt gelegentlich auch Straßenrennen, so konnte er 1962 den Großen Diamant-Preis in seiner Leistungsklasse (LK II) für sich entscheiden.[4]

Berufliches

Hans-Joachim Haustein absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Später studierte er Sport und schloss das Studium als Diplomsportlehrer ab. Von 1974 bis 1990 arbeitete er als Trainer in Leipzig.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Wolfgang Taubmann, Johannes Zimoch, Wilfried Schulz (Hrsg.): Aufstehen-immer wieder. Spotless-Verlag (Kooperation), Berlin 2007, ISBN 3-937943-03-X, S. 197. 
  2. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 52/1969. Berlin 1969, S. 8. 
  3. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 8/1969. Berlin 1969, S. 4. 
  4. Ehrentafel Großer Diamant-Preis. Abgerufen am 3. Mai 2019. 
  • Hans-Joachim Haustein in der Datenbank von die Radsportseiten.net

1949 Horst Heinemann/Paul Scherner | 1950 Bruno Zieger/Georg Stoltze | 1951 Günter Oldenburg/Heinz Busse | 1952 Rolf Nitzsche/Heinz Rölke | 1953 Günter Fleck/Erich Mähne | 1954 Jürgen Simon/Schmidt | 1955 Ronald Maraun/Fritz Jährling | 1956 Horst Tüller/Fritz Jährling | 1957 Heinz Wahl/Hans Wagner | 1958 Siegfried Köhler/Werner Malitz | 1959 Rainer Pluskat/Harry Seidel | 1960 Konrad Irmschler/Konrad Nentwig | 1961, 1963, 1965–1967 Siegfried Köhler/Wolfgang Schmelzer | 1962 Bernd Barleben/Manfred Klieme | 1964 Kurt Pommerenke/Jürgen Wanzlick | 1968 Heinz Richter/Günter Weihe | 1969 Hans-Joachim Haustein/Horst Willgruber | 1970–1972 Heinz Richter/Thomas Huschke | 1973 Manfred Ulbricht/Herbert Richter | 1974 Klaus-Dieter Greil/Horst Wagner | 1975 Helmut Taudte/Klaus-Dieter Schenk | 1976 Thomas Huschke/Uwe Unterwalder | 1979 Helmut Taudte/Thomas Helbig | 1980 Volker Winkler/Dieter Stein | 1981 Dieter Stein/Frank Kühn | 1982 Hans-Joachim Pohl/Thomas Schnelle | 1983 Gerald Mortag/Jörg Köhler | 1984 Axel Grosser/Jens Wittek

Personendaten
NAME Haustein, Hans-Joachim
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radsportler
GEBURTSDATUM 13. Dezember 1942
GEBURTSORT Oelsnitz