Grenzdenkmal Wülperode

Das Grenzdenkmal Wülperode ist ein Denkmal, das an die Zeit der deutschen Teilung erinnert. Es liegt auf dem Gebiet von Wülperode im Landkreis Harz, in direkter Nachbarschaft zu Wiedelah im Landkreis Goslar. Es umfasst ein original erhaltenes Teilstück der Grenzanlagen der DDR.

Das Gelände war über Jahre zugewachsen; es wurde von Mitgliedern des Heimatvereins Abbenrode sowie von Lehrern und Schülern des Fallstein-Gymnasiums im nahen Osterwieck als Denkmal hergerichtet. Informationstafeln wurden erarbeitet und aufgestellt. Das Gelände steht inzwischen unter Denkmalschutz.

  • Grenzdenkmal Wülperode
    Grenzdenkmal Wülperode
  • Grenzdenkmal Wülperode mit Informationstafeln
    Grenzdenkmal Wülperode mit Informationstafeln
  • Blick auf Fahrzeugblockaden
    Blick auf Fahrzeugblockaden
  • Grenzzaun
    Grenzzaun
  • Nachgebildeter Grenzpfahl aus Stahl als Mahnmal
    Nachgebildeter Grenzpfahl aus Stahl als Mahnmal

In der Nacht vom 8. zum 9. November 2019 wurde die Gedenkstätte zerstört, indem die Informationstafeln herausgerissen wurden. Die Informationstafel zur deutschen Teilung wurde abgesägt und umgestürzt.[1] Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.[2] Die Unterrichtungstafeln wurden später wieder aufgestellt.[3]

Commons: Grenzdenkmal Wülperode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Mario Heinicke: Schule startet einmaliges Projekt, Volksstimme, 10. Oktober 2016
  • Carsten Reuß: Wie aus einer vergessenen Gegend ein Erinnerungsort wird, mdr.de, 3. Oktober 2019

Einzelnachweise

  1. Maria Kurth, Mario Heinicke: Wülperode: Grenzdenkmal im Harz geschändet. In: volksstimme.de. 9. November 2019, abgerufen am 11. November 2019. 
  2. Staatsschutz ermittelt In: goslarsche.de, abgerufen am 11. November 2019.
  3. Wiederaufbau nach Schändung. In: goslarsche.de. 18. November 2019, abgerufen am 30. September 2020. 

51.97543810.587099Koordinaten: 51° 58′ 31,6″ N, 10° 35′ 13,6″ O