Gillung

Eine Gillung (auch Gilling, von eng. gill, Kieme, Bereich unter dem Kinn[1]) ist im Schiffbau allgemein eine Wölbung in einem Gegenstand nach innen.

Die Gillung eines Schiffes bezeichnet den unteren Teil des Achterschiffes von der Wasserlinie bis zum Heck, der nach innen gewölbt ist. Dort befinden sich die Gillungsspanten.

Die Gillung eines Segels ist die Krümmung in dessen Schnitt.

Siehe auch

  • Kehlung

Literatur

  • Lueger: Lexikon der gesamten Technik. 1904–1920; Zeno.org
  • Segel. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 18: Schöneberg–Sternbedeckung. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 281–282 (Digitalisat. zeno.org). 
  • Gilling. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 7: Gewöhnlich–Gleve – (IV, 1. Abteilung, Teil 4). S. Hirzel, Leipzig 1949 (woerterbuchnetz.de). 
  • James Gilchrist: The Etymologic Interpreter. 1824; Textarchiv – Internet Archive
  • Ulrich Scharnow: Lexikon Seefahrt. 5. Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00190-6, S. 212. 

Einzelnachweise

  1. James Gilchrist: The Etymologic Interpreter. 1824; Textarchiv – Internet Archive