Georg Kihn

Abtei- und Syndikatsbau, 1625 erbaut als Prälatenwohnung von Abt Georg Kihn

Georg Kihn (* in Würzburg; † 6. November 1639 in Bad Königshofen im Grabfeld) war Abt des Klosters Bildhausen.

Leben

Georg Kihn aus Würzburg wurde 1618 zum Abt des Klosters Bildhausen gewählt und ließ dort die Torkirche bauen, die Weihbischof Jodokus Wagenhäuser 1624 einweihte, und 1625 als Ersatz für die kriegszerstörten Vorgängerbauten den heute noch vorhandenen Abtei- und Syndikatsbau im Stil der Renaissance.

Während des Dreißigjährigen Krieges besetzten im Oktober 1631 schwedische Truppen das Kloster, die die Mönche verjagten. Kihn floh mit dem Würzburger Fürstbischof Franz von Hatzfeld für mehrere Jahre nach Köln. 1634 nach Franken zurückgekehrt, lebte er mit einigen Mönchen in Königshofen, wo er 1639 starb und in der Pfarrkirche begraben wurde.

Literatur

  • Johann Wilhelm Rost: Geschichte der fränkischen Cisterzienser-Abtei Bildhausen. Aus handschriftlichen Urkunden. Würzburg 1852
  • Georg Kihn in der Biographia Cisterciensis, Version vom 19. Mai 2018
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Personendaten
NAME Kihn, Georg
KURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters Bildhausen
GEBURTSDATUM 16. Jahrhundert
GEBURTSORT Würzburg
STERBEDATUM 6. November 1639
STERBEORT Bad Königshofen im Grabfeld