Fonti per la Storia d’Italia

Die Fonti per la Storia d’Italia (Quellen zur Geschichte Italiens) stellen das umfangreichste Editionswerk italienischer Quellen des Mittelalters dar. Sie wurden von 1887 bis 1993 vom Istituto Storico Italiano per il Medio Evo in Rom herausgegeben und umfassen 118 Bände.[1]

Seit 1994 wird das Werk mit den Fonti per la Storia dell’Italia medievale mit den Abteilungen Antiquitates (55 Bände bis 2021) und Rerum Italicarum Scriptores (terza serie) (15 Bände bis 2019) fortgesetzt.

Daneben bestehen in Italien die Rerum Italicarum scriptores in drei Serien als Neubearbeitung des Quellenwerkes von Lodovico Antonio Muratori, sowie die Regesta chartarum (64 Bände zwischen 1907 und 2020), deren Schwerpunkt auf kirchlichen Urkunden liegt. Vor dem Ersten Weltkrieg wurde diese Reihe in Zusammenarbeit mit dem Preußischen Historischen Institut herausgegeben, Fedor Schneider hat das Regestum Volaterranum (1907) und das Regestum Senense (1911) dazu beigesteuert.

Literatur

  • Paolo Cammarosano: Italia medievale. Struttura e geografia delle fonti scritte. Rom 1991.

Anmerkungen

  1. Der Band 65bis, Teil II des IV. Bandes des Codice diplomatico longobardo, besorgt von Herbert Zielinski, ist erst 2003 erschienen.
  • Le Croniche di Giovanni Sercambi, Rom 1887.
  • I Diplomi di Guido e di Lamberto, Rom 1906.
  • Epistolari – Secolo XV, Rom 1931.
  • Fonti per la Storia d’Italia bei archive.org (Band 3 bis Band 56).
  • siehe auch: Giovanni Monticolo, Ernesto Besta: I capitolari delle arti Veneziane Bände 1-2.2 archive.org
  • Istituto Storico Italiano per il Medio Evo, Liste der Editionen aus diesem Hause, darunter der 118 Bände der Fonti mit bibliographischen Angaben.
  • Website des Istituto Storico Italiano per il Medio Evo