Einfach-gleichmäßige Konvergenz

Die einfach-gleichmäßige Konvergenz ist ein Konvergenzbegriff aus dem mathematischen Teilgebiet der Analysis. Es handelt sich um eine Abschwächung der gleichmäßigen Konvergenz. Definiert wurde der Begriff unter anderem von Ulisse Dini.[1]

Definition

Sei D f R {\displaystyle D_{f}\subset \mathbb {R} } eine Teilmenge. Eine punktweise konvergente Funktionenfolge ( f n : D f R ) n N {\displaystyle (f_{n}\colon D_{f}\to \mathbb {R} )_{n\in \mathbb {N} }} heißt gegen f {\displaystyle f} einfach-gleichmäßig konvergent, wenn

ε > 0   N N   x D f : Card ( { n n N ,   | f n ( x ) f ( x ) | < ε } ) = 0 {\displaystyle \forall \varepsilon >0\ \exists N\in \mathbb {N} \ \forall x\in D_{f}:\operatorname {Card} (\{n\mid n\geq N,\ \left|f_{n}(x)-f(x)\right|<\varepsilon \})=\aleph _{0}}

gilt. Mit 0 {\displaystyle \aleph _{0}} ist die Mächtigkeit von N {\displaystyle \mathbb {N} } gemeint.

Eigenschaften

Jede gleichmäßig konvergente Funktionenfolge ist auch einfach-gleichmäßig konvergent.

Einzelnachweise

  1. E. W. Hobson: The Theory of Functions of a Real Variable and the Theory of Fourier's Series. 2nd edition, Cambridge, ISBN 978-1418186517, S. 105–106.