Christine Friedlein

Christine Friedlein (1891)

Christine Friedlein (* 7. Januar 1862 in Regensburg; † 25. September 1938) war eine deutsche Opernsängerin (Alt).

Leben

Friedlein erfuhr ihre Ausbildung zur Sängerin an der königl. Bayer. Musikschule in München und war dort u. a. Schülerin von Marie Schröder-Hanfstängl und Johanna Wagner. Hermann Levi verpflichtete sie unmittelbar nach Beendigung ihres Studiums für kleinere Partien in "Parsifal" an die Bayreuther Festspiele.

Am 1. Oktober 1884 konnte Friedlein am Großherzogl. Hoftheater Karlsruhe erfolgreich als „Orpheus“ debütieren. Bis zu ihrer Abschiedsvorstellung 1911 blieb sie an diesem Theater engagiert. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Bregenz. 1923 erschienen autobiographische "Erinnerungsblätter", die viele amüsante Künstleranekdoten enthalten.

Regelmäßige Gastauftritte absolvierte Friedlein aber auch in königl. Hoftheater (Stuttgart), Hoftheater (Mannheim), Opernhaus (Frankfurt/M.). Daneben war sie eine gefragte Sängerin für Solokonzerte.

Rollen (Auswahl)

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 286, (Textarchiv – Internet Archive).
  • Walther Killy (Begr.): Deutsche biographische Enzyklopädie. Saur, München 1990.
  • Personalakte im Generallandesarchiv Karlsruhe, Signatur GLA 57 a Nr. 809.
  • Christine Friedlein: Erinnerungsblätter. Müller, Karlsruhe 1923.
Normdaten (Person): GND: 126671192 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 55146241 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Friedlein, Christine
KURZBESCHREIBUNG deutsche Sängerin (Alt)
GEBURTSDATUM 7. Januar 1862
GEBURTSORT Regensburg
STERBEDATUM 25. September 1938