Antiallergikum

Ein Antiallergikum ist ein Medikament, das die Symptome einer allergischen Erkrankung beseitigt oder zumindest lindert.

Einteilung

Eine Einteilung von Antiallergika erfolgt nach den Wirkstoffgruppen und nach der Art der Anwendung.

Wirkstoffgruppen zur Einnahme

  • Antihistaminika
  • Mastzellstabilisatoren, z. B. Cromoglicinsäure, Nedocromil-Natrium
  • Organ- und/oder mikroorganismenhaltige Präparate
  • Kortikosteroide: Wirksame entzündungshemmende Medikamente, die bei schweren allergischen Reaktionen eingesetzt werden. Sie unterdrücken die Immunantwort und lindern Symptome wie Schwellungen und Entzündungen.[1][2]
  • Hyposensibilisierungslösungen
  • pflanzliche Wirkstoffe z. B. Extrakte der Tragantwurzel (Handelsname: Allvent, Lectranal)[3] (oder andere, die in der anthroposophischen Medizin eingesetzt werden)

Antiallergika zur lokalen, äußerliche Anwendung

  • Augentropfen
  • Nasentropfen oder -sprays
  • Sprays zur Inhalation (Dosieraerosole)
  • Cremes
Wiktionary: Antiallergikum – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Nasal and Oral Corticosteroids for Allergies. In: Healthline. Abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch). 
  2. Corticosteroids in the Treatment of Allergic Disease: Principles and Practices. In: ScienceDirect. Abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch). 
  3. Astragalus membranaceus: TCM-Pflanze gegen Allergie. In: Pharmazeutische Zeitung online. Abgerufen am 18. Juni 2016. 
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!