Abraham de Bruyn

Anna von Sachsen (um 1566). Kupferstich von de Bruyn

Abraham de Bruyn (* 1538 in Antwerpen; † 1587 in Köln) war ein flämischer Maler und Kupferstecher.

Er war der Vater von Nicolaus de Bruyn, der ebenfalls als Kupferstecher bekannt wurde.

Leben

Kupferstich Brabanter und Antwerpener Trachten von de Bruyn, 1577.

De Bruyn siedelte ab 1577 nach Köln über, ist aber über dieses Datum hinaus auch noch in Antwerpen tätig gewesen. Seine Arbeiten im Stil des Renaissance stehen in der Tradition der Wierix-Schule.

De Bruyns bekanntestes Werk ist ein Kostümbuch mit dem Titel „Imperii ac sacerdotii ornatus, diversarum item gentium peculiaris vestitus“, das 1578 in Köln im Auftrag des Kölner Erzbischofs Gebhard Truchsess von Waldburg entstand. Er signierte seine Werke häufig mit dem Kürzel A de B fe.

Literatur

  • Leonhard Ennen, Wilhelm Adolf Schmidt: Bruyn, Abraham. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 456.
Commons: Abraham de Bruyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Abraham de Bruyn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 123467411 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2017144767 | VIAF: 34726681 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bruyn, Abraham de
ALTERNATIVNAMEN Bruyn, Abraham
KURZBESCHREIBUNG flämischer Maler und Kupferstecher
GEBURTSDATUM 1538
GEBURTSORT Antwerpen
STERBEDATUM 1587
STERBEORT Köln